Wie wird Seide erzeugt?
Die Seide wird aus dem Kokon einer Raupe gewonnen ( der Seidenraupe ). Die innere Schicht des Kokon besteht aus Seide, die äußere Schicht aus Flockseide. Im Winter winkelt sich die Seidenraupe in ihr Kokon ein um im Frühling als Schmetterling wieder aufzuwachen.
Wie wird Seide gesponnen?
Für die Seidengewinnung werden die Kokons einige Tage nach ihrer Fertigstellung durch die Seiden- raupe durch Heißluft oder in der Sonne getrocknet. Dadurch wird der Prozess zur Entwicklung des Falters beendet. Die Raupe wird weder bei „lebendigem Leibe gekocht“ noch „ausgehungert“.
Wird Seide gesponnen?
Die Seide wird häufig mit der Bezeichnung Pongé angeboten.
Ist Seide dehnbar?
Die Seide kann außerdem ein Drittel ihres eigenen Gewichtes an Feuchtigkeit in Form von Dampf aufnehmen, ohne dass sie sich feucht anfühlt. Seide ist sehr anschmiegsam und ist angenehm auf der Haut. Daneben ist die Seide mit einer Dehnbarkeit von 10-30 % recht elastisch, wodurch Seide nicht zum Knittern neigt.
Warum wird Seide für festliche Kleidung verwendet?
Atmungsaktiv und temperaturisolierend, federleicht und stabil zugleich, hautstimulierend, leicht einfärbbar und nicht zuletzt die Gabe, bis zu 10 % des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen zu können, machen das Tragen von Seide zum einmaligen Erlebnis.
Für was wird Seide verwendet?
Sie eignen sich vor allem für die Herstellung luxuriöser und edler Kleidungsstücke wie etwa Abendroben (siehe: Nähanleitung Petticoatkleid), Nachtwäsche und exklusiver Schlafzimmer-Ausstattung. Letzteres vor allem, da man Seide einen anti-allergenen Effekt nachsagt, der vor Milben schützt.
Ist Seide dichter als Baumwolle?
Seide ist ein reines Naturprodukt, federleicht, temperaturausgleichend, feuchtigkeitsregulierend und, im Vergleich zu Leinen oder Baumwolle, knitterarm. Sie macht Blusen, Kleider und die Abendgarderobe kostbar, sinnlich und romantisch.
Was hat die Seide mit einer Lochkarte zu tun?
Ein französischer Seidenweber entwickelte die Lochkarte, weil er nach einem Weg suchte, um auch komplizierte Muster mühelos zu weben. Noch heute werden überall in der Modewelt aufwändige Stoff- und Strickmuster nach ihm benannt: Jacquard-Muster.
Warum wurden Webstühle programmiert?
Am wichtigsten aber war die Erkenntnis, dass ein Gerät verschiedene Aufgaben ausführen kann, indem man ihm diese in einer für sie verständlichen Sprache füttert. Maschinen wurden programmierbar. Das Programmieren wurde also noch vor dem Computer erfunden.
Was ist eine jacquardmaschine?
Moderne Jacquardmaschinen arbeiten mit bis zu 24.000 Platinen. Das bedeutet, dass das gewebte Muster die Größe einer ganzen Webmaschinenbreite erreichen kann. Im Jahr 2007 sollte eine Jacquardmaschine auf den Markt kommen, bei der die Litzen ohne das komplizierte System der Harnische gesteuert werden.
Wie funktioniert eine Lochkarte?
In einem ersten Schritt ließen sich Lochkarten mithilfe eines elektromechanischen Lochers beschreiben und codieren. Der Locher war eine Apparatur, die sich durch eine Schreibmaschinentastatur bedienen ließ. Die durch Lochstanzungen verschlüsselten Daten waren dann im jeweiligen Lochmuster der Karte „gespeichert“.
Wie werden Lochkarten gelesen?
Das Lesen von Lochkarten erfolgt mit Computern, die mit einem entsprechenden Lesegerät ausgestattet sind“. Es gibt verschiedene Verfahren, wie Lochkarten „gelesen“ (abgetastet) werden. Auf nebenstehender Abbildung wird durch das Loch ein Stromkreis geschlossen, was ein Signal erzeugt.
Was kann man auf Lochkarten speichern?
Aber nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben und Sonderzeichen lassen sich auf einer Lochkarte kodieren. Ermöglicht wird das durch Mehrfachlochungen innerhalb einer Spalte. 4096 verschiedene Zeichen sind so darstellbar.
Bis wann wurden Lochkartensysteme verwendet?
Erst ab den 1960er Jahren wurde die Lochkartentechnik allmählich von der elektronischen Datenverarbeitung abgelöst.
Wer hat die Lochkarte erfunden?
Herman Hollerith
Was hat Hermann Hollerith erfunden?
Lochkarte
Was erfand Herman Hollerith in den 20ern?
Herman Hollerith ist der Vater der modernen maschinellen Datenverarbeitung. Mit der Erfindung der Lochkartenmaschine leitete er den Beginn des Informationszeitalters ein.
Was hat Hermann Hollerith 1884 erfunden?
1884 war er freiberuflich tätig und reichte am 23. September dieses Jahres seine erste Erfindung zur Datenspeicherung ein, die nach einigen Umarbeitungen zu den Lochkarten-Patenten 395781 und 395782 von 1889 führte.
Wann wurde die Lochkartenmaschine erfunden?
Übersicht Lochkartenmaschinen. Die Technologie geht auf die von Herman Hollerith Ende des 19. Jahrhunderts patentierten mechanischen Erfindungen zurück.
Wann starb Hermann Hollerith?
17. November 1929
Wann wurde die Tabelliermaschine erfunden?
1887
Wann ist Herman Hollerith geboren?
29. Februar 1860