Wie wird Versorgungsausgleich gezahlt?
Als Bezugsgröße für den Versorgungsausgleich wird das Recht oder die Anwartschaft auf eine Altersversorgung verwendet, welche einer der Ehepartner während der Ehezeit erworben hat. Gemäß dem Halbteilungsgrundsatz erhält der andere Ehegatte jeweils die Hälfte der Differenz zur Höhe seiner eigenen Anwartschaft.
Kann man den Versorgungsausgleich steuerlich absetzen?
Nach neuer Rechtslage ab 2015 sind Ausgleichszahlungen im Rahmen eines schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs sowie zur Vermeidung des Versorgungsausgleichs als Sonderausgaben absetzbar (§ 10 Abs. 1a Nr. 3 und 4 EStG). AKTUELL hat das FG Köln dies mit Urteil 14.2.2019 (15 K 2800/17) bestätigt.
Wie berechnet sich die ehezeit?
Die Ehezeit bestimmt sich nach § 3 Abs. Danach gilt als Ehezeit die Zeit vom Beginn des Monats, in dem die Ehe geschlossen wurde, bis zum Ende des Monats vor Zustellung des Scheidungsantrags. Für die Ermittlung der Ehezeit ist daher die Zustellung des Scheidungsantrages als „Stichtag“ maßgebend.
Wie müssen sie mit einer Scheidung das Haus überschreiben?
Bei einer Scheidung das Haus überschreiben – Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen. Vor oder bei einer Scheidung das Haus überschreiben ist egal, denn in jedem Fall entstehen Kosten. Um diese im Einzelfall in Zahlen darzustellen, muss die Wertermittlung der Immobilie entsprechend einer Erbschaft erfolgen.
Ist die Scheidung einvernehmlich?
Sofern die Scheidung einvernehmlich abläuft, braucht es übrigens auch grundsätzlich keine Trennungszeit. Wer es eilig hat, sich scheiden zu lassen, sollte sämtliche rechtsrelevanten Punkte einvernehmlich geklärt und notariell niedergeschrieben haben und bei Gericht einreichen. ! ! ! ! ! !
Warum ist eine Scheidung teuer?
Seit dem im Jahr 2017 der Bundesfinanzhof entschieden hat, dass die Kosten einer Scheidung als außergewöhnliche Belastung nicht mehr klassifiziert und steuerlich abgesetzt werden, kann eine Scheidung schnell ziemlich teuer sein. Eine Scheidung kann hohe Gerichtskosten verursachen. (Bildquelle: Inactive_account_ID_249 / Pixabay)
Was kann man für eine Scheidung in der Schweiz ausgehen?
Im günstigsten Regelfall kann man von etwa 2500 Franken für eine Scheidung in der Schweiz ausgehen. Kommt es jedoch zu einer zeitlichen Verzögerung und zu einem gerichtlichen Mehraufwand durch anfallende Uneinigkeiten, kann dieser Betrag deutlich in die Höhe schnellen.