Wie wird Wein hergestellt Kurzfassung?
Als erstes werden die Trauben maschinell oder von Hand von den gerbstoffreichen Stielen getrennt und anschließend in einer Mühle zerdrückt, so dass ein dickflüssiges Gemisch aus Fruchtfleisch, Schalen, Saft und Kernen entsteht: die Maische. Anschließend wird die Maische in der Weinpresse (dem Kelter) ausgepresst.
Wann wird gekeltert?
Ein deutlicher Unterschied ist zur Weißweinherstellung ist, dass bei der Rotweinherstellung erst nach der Gärung gekeltert wird. Dies liegt daran, dass bei Rotwein die Traubenschale mit vergärt wird, um den Farbstoff aus der Traubenschale herauszulösen. Man spricht hierbei auch von der Maischegärung.
Wird Wein mit Hefe gemacht?
Die alkoholische Gärung Der Zucker im Wein findet sich jeweils zur Hälfte in Form von Glucose und Fructose und wird durch die Hilfe von Hefen zu Alkohol. Hefen sind Pilze, die sich durch Abtrennung ausgestülpter Zellen vermehren. Die Energie dazu liefert der Zucker.
Was bedeutet gekeltert?
Keltern bedeutet das Auspressen des Saftes aus den Beeren bei der Weinherstellung. Der Kelter, eine mechanische Hebepresse, vereinfacht dabei das Pressen der Beeren. Der Begriff Keltern wird meist schon für die allgemeine Weinbereitung genommen (der Wein wurde gekeltert), auch wenn dies nicht zu 100% korrekt ist.
Wie unterscheiden sich rot und Weißwein in der Herstellung?
Beim Weißwein ist dies relativ einfach: Die Trauben werden ausgepresst und der so gewonnene Most zu Wein vergoren. Würde man dies auch mit blauen Trauben machen, würde man aber keinesfalls zu einem Rotwein gelangen. Beim Weißwein handelt es sich also um eine Mostgärung, beim Rotwein spricht man von einer Maischegärung.
Wann stirbt Weinhefe?
Bei einer Temperatur des Mostes von etwa 15°C an vermehren sich die Hefen kontinuierlich, und zwar so lange, bis der gesamte Zucker verarbeitet und der Wein staubtrocken ist. Danach sterben die Hefen ab und fallen auf den Boden des Fasses.