Wie wirkt Bisphenol A auf Menschen und Tiere?

Wie wirkt Bisphenol A auf Menschen und Tiere?

Mehr als 100 Untersuchungen mit Ratten und Mäusen weisen darauf hin, dass niedrige Konzentrationen von Bisphenol A Verhalten, Lernvermögen und bestimmte Hirnstrukturen, insbesondere bei den Nachkommen der exponierten Tiere, verändern.

Wie gelangt BPA in den Körper?

„Das BPA ist sehr gut fettlöslich. In den Körper gelangt es sowohl über die Nahrung, als auch über die Haut. Es kann sogar mit dem Hausstaub über die Atmung in unseren Körper gelangen“, so Swandulla. Neueste Untersuchungen zeigen, dass es vor allem sehr gut über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.

Warum wird BPA verwendet?

Aus der Substanz Bisphenol A wird der Kunststoff Polycarbonat hergestellt, der unter anderem für Behälter und Flaschen für Lebensmittel verwendet wird. Auch für die Herstellung von Innenbeschichtungen von Getränke- und Konservendosen wird Bisphenol A eingesetzt.

Wie wird Bisphenol A aufgenommen?

Die Analyse führte zu dem Ergebnis, dass Verbraucher weniger Bisphenol A aufnehmen als bisher von der EFSA ange- nommen. Hauptquellen der Exposition gegenüber Bisphenol A waren Lebensmittel (oral) und Thermopapier (dermal).

Wie erkennt man BPA frei?

Die Nummer innerhalb des Pfeildreiecks gibt Auskunft über die Art des verwendeten Kunststoffs. Dabei gelten 2, 4 und 5 als sicher, da BPA-frei (Polyethylen und Polypropylen). Verpackungsmaterial mit dem Recyclingcode 7 und nicht gekennzeichnete Kunststoffprodukte enthalten dagegen meist BPA.

Wo befindet sich Bisphenol A?

Das Hormongift Bisphenol A versteckt sich meist in Plastik, doch findet man es auch in Produkten, in denen man es nicht vermutet: Der BUND hat die riskante Chemikalie in Lebensmittelkonserven nachgewiesen. Bisphenol A ist ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat.

Für was steht BPA?

Bisphenol A, kurz BPA, ist eine der meistverwendeten Industrie-Chemikalien der Welt. Millionen Tonnen davon kommen jedes Jahr in der Plastikherstellung zum Einsatz. Und: BPA ist hormonell wirksam, das heißt, schon die kleinsten Dosen davon können unser Hormonsystem durcheinanderbringen.

Was BPA?

BPA ist die Abkürzung für eine Chemikalie namens Bisphenol A und wird für die Herstellung einiger Kunststoffe genutzt. BPA wird bereits seit den 60iger Jahren in der Industrie genutzt. Der Grund: Die Chemikalie sorgt dafür, dass das Plastik härter und damit länger haltbar wird.

Was ist das Problem mit BPA?

Das Problem mit BPA 1 Dies sorgt unter anderem für eine Störung der Fortpflanzungsfähigkeit. 2 Bei einer Studie mit 1.500 Testpersonen fanden Wissenschaftler heraus, dass BPA die Entstehung von Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen begünstigen kann. 3 Kinder können durch BPA stark in ihrem Wachstum gestört werden. Weitere Artikel…

Welche Lebensmittel werden mit BPA behandelt?

Auch Plastikgeschirr, Papp- und Kunstoffbecher, CDs oder Verpackungen von Lebensmitteln werden mit BPA behandelt. Herstellung und Verkauf von Schnullern und Babyflaschen aus Bisphenol A wurde bereits 2011 in der EU gesetzlich verboten bzw. von den Herstellern freiwillig vom Markt genommen.

Was sind die größten Hersteller von BPA?

Halogenierte Derivate des BPA wie TBBPA werden als Flammschutzmittel eingesetzt. Neben den US-Firmen Dow Chemical und Momentive Performance Materials gehört das taiwanesische Unternehmen Nan Ya Plastics, das Teil der Formosa Plastics Group ist, zu den größten Herstellern weltweit.

Wie hoch ist die Verwendung von BPA in der EU?

Die Verwendung von BPA steigt in der EU jährlich um 8 %. Für die Polycarbonaterzeugung werden etwa 65 % der weltweiten Produktion von Bisphenol A verwendet. Weitere 30 % gehen in die Herstellung von Epoxidharzen (Lacke, Beschichtungen, Kleber). Woran erkenne ich, ob ein Kunststoff BPA enthält?

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