Wie wirkt das Gift der Herbstzeitlosen?

Wie wirkt das Gift der Herbstzeitlosen?

Giftige Teile Alle Teile der Herbstzeitlose sind giftig, vor allem aber Knolle und Samen. Hauptwirkstoff ist Colchizin, das als Zellgift wirkt. Von den Samen reichen fünf Gramm, um einen Erwachsenen zu töten. Bei Kindern ist bereits eine Menge zwischen 1,2 und 1,5 Gramm lebensbedrohlich.

Ist die Herbstzeitlose giftig?

Die imposante Mischung von über 20 Alkaloiden macht die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) so gefährlich. Das giftige Alkaloid Colchizin ist in allen Teilen der Pflanze enthalten. Schon fünf Gramm der Samen können für den Menschen tödlich sein.

Wie sieht die Herbstzeitlose Blume aus?

Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind dreizählig. Die sechs gleichgestaltigen, meist blassrosa bis violett, selten weiß gefärbten Blütenhüllblätter sind zu einer langen Röhre verwachsen. Die Blütezeit reicht von September bis Oktober; selten blühen Herbstzeitlosen auch im Frühjahr.

Hat die Herbstzeitlose Blätter?

Die Blätter der Herbstzeitlose wachsen hingegen ohne Blattstiel und aus einer Rosette von meist drei Blättern am Boden. Das Blatt der Herbstzeitlose bildet daher unten einen relativ geraden Abschluss, Bärlauchblätter hingegen laufen nach unten hin spitz zu und münden dann in einen helleren Blattstiel.

Wann ist die Herbstzeitlose giftig?

Auch die im Spätsommer geöffneten Blüten sind giftig und sollten keinesfalls berührt werden. Kinder sollten nicht in die Nähe der Blumen gelassen werden. Die tödliche Dosis des Giftstoffes Colchicin liegt bei 20 Milligramm – das entspricht etwa fünf Gramm der Samen oder fünfzig Gramm der Blätter der Pflanze.

Wie schnell wirkt Herbstzeitlose Gift?

Als tödliche Dosis gelten 2-5 g der Samen (10-20 mg der Giftstoffe). Die ersten Symptome einer Vergiftung beginnen nach 2-6 Stunden.

Wie giftig ist Herbstzeitlose für Pferde?

Zwiebeln und Samen der Herbstzeitlosen tragen eine besonders hohe Dosis des Giftstoffs Colchinin in sich. Selbst im Heu sind die Blätter der Pflanze über Jahre hinweg noch giftig. Nimmt das Pferd die Pflanze frisch auf, reichen schon 50 Gramm von dieser für eine Vergiftung aus. Die Vergiftung wirkt sich zahlreich aus.

Was hilft gegen Herbstzeitlose auf der Weide?

Die Herbstzeitlose ist mehrjährig, und damit nicht auf jährliches Aussamen angewiesen. Das sicherste Mittel zur sofortigen Bekämpfung ist alten Literaturangaben zufolge das Ausstechen oder Ausziehen der Einzelpflanzen Anfang Mai. Dann nämlich hat die alte Knolle am stärksten ihre Reserven verausgabt.

Wie pflanzt man Herbstzeitlose?

Die zwiebelförmigen Knollen der Herbstzeitlose werden im Spätsommer so früh wie möglich direkt nach Empfang circa 20 cm tief an einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit lockerem, tiefgründigem, gleichmäßig feuchtem, aber nicht zu stauender Nässe neigendem Gartenboden gepflanzt.

Wie sehen Blätter der Herbstzeitlose aus?

Die Blütenhöhe der Herbstzeitlose liegt bei 15 bis 20 cm. Nach dem Winter bildet die Pflanze ihre bis zu 30 cm hohen Laubblätter. Diese sind breit und länglich, recht dickwandig und an der Spitze leicht nach innen gewölbt.

Wie sehen Herbstzeitlose Blätter aus?

Die Oberseite ist leicht glänzend, während die Unterseite matt erscheint. Eine Blattscheide werden Sie an Bärlauch nicht entdecken. Fernerhin läuft das lanzettliche Blatt am Ende spitz aus.

Wie gefährlich sind Herbstzeitlose im Heu?

Alle Pflanzenteile sind stark giftig, so dass die Herbstzeitlose zu unseren giftigsten einheimischen Pflanzen zählt. Die Herbstzeitlose gelangt bei der Heuernte oft unbemerkt ins Futterheu, da sie zu diesem Zeitpunkt meist von Gräsern und Kräutern überwachsen ist.

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