Wie wirkt DDT?
DDT greift in Hormonhaushalt ein „DDT greift in das hormonelle Gefüge von Menschen und Tieren ein. Dieser Effekt ist unumstritten“, sagt Heinzow. Diese Wirkung erklärt das Dünnerwerden der Eierschalen bei Raubvögeln. In einigen Säugetieren sinkt in Tierversuchen die Qualität der Spermien.
Wie gelangt DDT in den Körper?
Bis zu 20 Jahre später noch Rückstände Problematisch im Umgang mit DDT: Die Chemikalie sammelt sich im Körper. Während der Schwangerschaft gelangt sie über Plazenta und Nabelschnur in hohen Konzentrationen auch in den Embryo; auch in der Muttermilch lassen sich DDT und seine chemischen Abkömmlinge nachweisen.
Wie gelangt DDT in die Umwelt?
DDT ist in der Umwelt sehr persistent . Im Boden adsorbiert es an Bodenpartikel und kann durch Bodenausschwemmung in Gewässer gelangen. In der Atmosphäre kann DDT an Staubpartikel gebunden über große Entfernungen transportiert werden.
Warum ist die Verwendung von DDT verboten?
Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten. Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.
Ist der Einsatz von DDT zulässig?
Die Konvention enthält aber eine Ausnahmeklausel: Zur Bekämpfung der Malaria-Mücken ist der Einsatz von DDT zulässig – sofern keine unbedenklichen, wirkungsvollen und erschwinglichen Alternativen vorhanden sind. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) empfiehlt den Einsatz von DDT seit 2006 ausdrücklich, und zwar für die Anwendung im Rauminnern.
Wann ist die Herstellung und Verwendung von DTD zulässig?
Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig. Erstmals synthetisiert wurde DDT im Jahre 1874 durch den österreichischen Chemiker Othmar Zeidler.
Ist die Herstellung und Verwendung von DDT nur noch zur Behandlung von Malaria zulässig?
In Ländern, die das Stockholmer Übereinkommen aus dem Jahr 2004 ratifiziert haben, ist die Herstellung und Verwendung von DDT nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria, zulässig.