Wie wirkt die Bandscheibe?

Wie wirkt die Bandscheibe?

Die Bandscheibe wirkt durch den elastischen Gallertkern wie ein Stoßdämpfer. Sie federt Stöße elastisch ab. Weiterhin kann sie sich aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften bei Bewegung verformen. Dies ist die Grundvoraussetzung für die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Im Laufe des Lebens verschleißt die Bandscheibe. Der Faserring wird rissig.

Warum wird die Bandscheibe nicht ausreichend ernährt?

Die Bandscheibe wird nicht mehr ausreichend ernährt. Die Veränderung der Endplatten (Knorpelschicht zwischen Bandscheibe und Wirbelknochen) und der Wirbelkörper sind der Motor der Degeneration. Durch Fett- und Wassereinlagerung in die eigentlich gut durchbluteten Wirbelknochen verringert sich die Nährstoffdiffusion in die Bandscheibe.

Wie sind die Bandscheiben unterworfen?

Wie andere Gewebe des Körpers auch, sind die Bandscheiben einem stetigen Verschleißprozess unterworfen. Diese langfristigen Schädigungen können eine Verlagerung des Gallertkerns der Bandscheibe nach sich ziehen. Sollte der äußere Faserring der Bandscheibe reißen, kann dies in einem Bandscheibenvorfall resultieren.

Welche Regionen sind besonders anfällig für Bandscheibe?

Besonders anfällige Regionen dafür sind die Hals- und die Lendenwirbelsäule. Wenn der Vorfall stärker ausgeprägt ist, kann die Bandscheibe auf das Rückenmark oder daraus austretende Nerven drücken. Das kann Beschwerden wie Schmerzen oder sogar Lähmungserscheinungen auslösen.

Was sind degenerative Bandscheiben?

Die Bandscheiben wirken als Stoßdämpfer für die Wirbelsäule und ermöglichen es ihr, sich zu beugen und zu drehen. Wenn eine degenerative Bandscheibenerkrankung auftritt, verengen sich die Durchgangsöffnungen der Spinalnerven; infolgedessen können sie Stöße nicht mehr abfedern, vor allem beim Laufen oder beim Springen.

Wie verschlechtern sich die Bandscheiben der Wirbelsäule?

Mit zunehmendem Alter verschlechtern sich die Bandscheiben der Wirbelsäule. Dies wiederum kann bei manchen Menschen zu einer degenerativen Bandscheibenerkrankung führen. Letzte Aktualisierung: 20. Januar 2021

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Sollte der äußere Faserring der Bandscheibe reißen, kann dies in einem Bandscheibenvorfall resultieren. Sollte der Faserring noch intakt sein, sodass sich die Bandscheibe im ganzen in den Wirbelkanal vorwölbt, spricht man von einer Protrusion, einem unvollständigen Bandscheibenvorfall.

Was sind Kopfschmerzen?

Die Kopfschmerzen sind typischerweise pochend-pulsierend, meist halbseitig, können jedoch auch den ganzen Kopf betreffen. Der Beginn ist oft im Nackenbereich. Die betroffene Seite kann bei Halbseiten-Kopfschmerzen von Attacke zu Attacke oder auch innerhalb einer Attacke wechseln.

Welche Schmerzen sind nach dem Bandscheibenvorfall möglich?

Oft nehmen die Betroffenen nach dem Bandscheibenvorfall eine Schonhaltung ein, in der sie die Schmerzen am besten aushalten können. Drückt die herausgetretene Bandscheibe auf die zum Rückenmark verlaufenden Nervenwurzeln, sind Empfindungsstörungen (Taubheit, Kribbeln), Muskelschwäche und Lähmungen im Bereich der Beine möglich.

Was ist eine Vorstufe des Bandscheibenvorfalls?

Eine Vorstufe des Bandscheibenvorfalls ist die Bandscheibenprotrusion ( Protusio = Vorwölbung). Dabei gibt der Faserring auf Grund seines Verschleißes nach und beult sich an der schwächsten Stelle durch den Quelldruck des Gallertkerns aus. Der Faserring ist jedoch noch intakt, der Gallertkern ist noch nicht vorgefallen.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben