Wie wirkt Hyperthermie?
Bei lang andauernder und wiederholter Hyperthermie bidlen die Zellen so genannte Hitzeschockproteine, die auch Stresseiweiße genannt werden. Sie fungieren als Signal für die körpereigenen Killerzellen, die angeschlagenen und mutierten Zellen abzubauen. Eine Erwärmung auf 42 oder 43°C lässt sie bereits absterben.
Was bringt die Hyperthermie bei Lebermetastasen?
Seit über hundert Jahren versuchen Ärzte, Krebspatienten durch Überwärmen des Tumorgewebes zu behandeln. Der Fachbegriff dafür lautet Hyperthermie. Die Wärmeanwendung soll Krebszellen zerstören und den Tumor empfindlicher machen, beispielsweise gegenüber einer Chemo- oder einer Strahlentherapie.
Welche Klinik macht Hyperthermie?
Seit Mai können im Helios Klinikum Bad Saarow Tumorpatienten mit der sogenannten Hyperthermie behandelt werden. Der Begriff „Hyperthermie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung des Körpers oder einzelner Körperteile.
Warum schädigt Hyperthermie besonders Tumorzellen und weniger das gesunde Gewebe?
Jedes Gewebe wird durch Adern mit Nährstoffen versorgt, so auch das bösartige Tumorgewebe. Neben der Schädigung der einzelnen Tumorzellen kommt es durch Hyperthermie auch in den versorgenden Adern des Tumors zum Verklumpen der Eiweißstoffe.
Was ist die Hyperthermie?
Die Hyperthermie ist eine Methode zur gezielten Überwärmung von Tumoren mittels elektromagnetischer Wellen. Diese Therapiemethode wird am Klinikum Großhadern seit 1986 bei bestimmten bösartigen Tumorerkrankungen in Kombination mit systemischer Chemotherapie oder lokaler Strahlentherapie eingesetzt.
Wann Hyperthermie?
Die Hyperthermie ist eine gezielte Anwendung von Wärme. Die Temperatur sollte dabei zwischen 40 und 45 Grad Celsius liegen. Sie wird vor allem bei Krebserkrankungen als Begleittherapie zusammen mit einer Chemo- oder Strahlentherapie angewandt.
Kann man mit Lebermetastasen alt werden?
Die Lebenserwartung von Patienten mit Lebermetastasen (Tumorableger) eines Dickdarm- oder Brustdrüsenkrebses beträgt unbehandelt durchschnittlich sechs bis neun Monate, höchstens aber zwei Jahre.
Was passiert wenn die Leber voller Metastasen ist?
Charakteristischerweise führen diese Metastasen der Leber klinisch in der Regel erst spät zu Beschwerden. Diese können beinhalten: Drucksymptome wie Schmerzen in der Leberkapsel, eine Gelbsucht, wenn die Lebermetastasen auf wichtige Strukturen drücken (wie auf die Gallenwege).
Was ist eine maligne Hyperthermie?
Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine sehr seltene, aber lebensbedrohliche Komplikation einer Narkose. Ausgelöst wird sie bei genetischer Veranlagung durch bestimmte Narkosemedikamente.
Wie verändert sich die Entwicklung der Lunge?
Entwicklung der Lunge. So kommt es mit zunehmender Zahl an Lebensjahren zu Alterungsprozessen im Atmungssystem, und damit einhergehend oft zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion. Doch nicht nur die Organstruktur verändert sich im Laufe des Lebens, sondern auch Parameter wie die Lungenkapazität und das Atemmuster.
Wie wird eine Ganzkörperhyperthermie durchgeführt?
Bei einer Ganzkörperhyperthermie wird der gesamte Körper – mit Ausnahme des Kopfes – von außen erwärmt und die Körpertemperatur auf ein Niveau von ca. 41,5 °C angehoben. Der Patient liegt in einem Wärmebett und wird intensivmedizinisch während der gesamten Behandlung überwacht.
Ist die Hyperthermie geeignet für Herz und Kreislauf?
Nicht geeignet ist die Hyperthermie für Patienten mit einer schweren Herzerkrankung, mit Herzschrittmacher oder einem künstlichen Gelenk aus Metall in der Körperregion, die überwärmt werden soll. Hyperthermie ist zweifellos sehr anstrengend für Herz und Kreislauf.
Welche Faktoren sind wichtig für eine Lungenerkrankung?
Doch die dahinter stehenden Prozesse zu entschlüsseln, ist in vielerlei Hinsicht wichtig. So gibt es verschiedene Faktoren, die die Entwicklung des Atmungssystems beeinträchtigen und damit den Grundstein für eine Lungenerkrankung legen.