Wie wurde der Mauerbau von der SED begründet?
Souveränität und Legitimität als Probleme der SED Als Motiv der SED für den Mauerbau wurde bisher unhinterfragt vermutet, dass sie die Fluchtbewegung habe eindämmen wollen. Das dürfte tatsächlich eine wesentliche Rolle gespielt haben, greift aber in der Beschreibung des Begründungskontextes zu kurz.
Warum fand sich der Westen mit dem Bau der Mauer ab?
Der DDR drohte der wirtschaftliche Zusammenbruch. Um die Fluchtbewegung zu stoppen und den Weg in den Westen abzuriegeln, ließ die DDR-Regierung schon im Mai 1952 die innerdeutsche Grenze zur Bundesrepublik und am 13. August 1961 die Berliner Sektoren- und Umlandgrenze sperren.
Wie hoch waren die Grenzmauern in der DDR?
In den Jahren nach dem 13. August 1961 ließ die Führung der DDR die Grenzen zwischen Ost- und West-Berlin zu mehrfach gesicherten Sperranlagen ausbauen. Grenzmauern oder Grenzzäune waren bis zu 3,60 Meter hoch, der Todesstreifen dazwischen war zwischen fünf und mehreren hundert Metern breit.
Wie entfielen die Grenzen der Besatzungszonen in Deutschland?
Durch den Zusammenschluss als Bizone und später Trizone zu einem Vereinigten Wirtschaftsgebiet entfielen die Grenzen der Besatzungszonen in Westdeutschland. So bezog sich der Begriff „Zonengrenze“ nur noch auf die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und dem Besatzungsgebiet der Westalliierten in Deutschland.
Wie ging es mit der Schließung der Berliner Mauer?
Als mit der Schließung der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin am 13. August 1961 der Bau der Berliner Mauer begann, wurde auch das intakte Berliner U- und S-Bahn-Netz für Jahrzehnte getrennt. per E-Mail teilen, Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin. per Facebook teilen, Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin.
Wie begann die DDR die deutsch-deutsche Grenze zu sichern?
Im Jahr 1952 begann die DDR die deutsch-deutsche Grenze mittels Zäunen, Bewachung und Alarmvorrichtungen zu sichern und richtete auch eine fünf Kilometer breite Sperrzone ein, die nur mit einer Sondergenehmigung – typischerweise für Anwohner – betreten werden durfte.