Wie wurde die Reformation in Frankreich genannt?
1559 fand in Paris die erste Nationalsynode der reformierten Christen Frankreichs statt. Zwischen 1535 und 1560 durchdrang zunehmend der Calvinismus das französische Protestantentum, und der Calvinismus war es, der den Dissidenten Zulauf verschaffte. So kam auch der Name „Hugenotten“ auf.
Wann war die Reformation in Frankreich?
Napoleon errichtete dann 1802 eine reformierte und, für das Elsass, lutherische Nationalkirche nach dem Modell der katholischen Kirche, so dass die Geistlichen Staatsangestellte wurden.
Wann begann in Frankreich die Verfolgung der Hugenotten?
1661
1661 begannen starke Verfolgungen, die unter Ludwig XIV. durch das Edikt von Fontainebleau ab 1685 einen Höhepunkt erreichten und eine Fluchtwelle von etwa einer Viertelmillion Hugenotten in die protestantischen Gebiete Europas und Übersee auslösten.
Was hat die Schweiz während der Reformation geprägt?
Die Schweiz war während mehrerer Jahrzehnte ein Zentrum dieses Wandels: Neben Martin Luther im kursächsischen Wittenberg haben vor allem Huldrych Zwingli von Zürich und Johannes Calvin von Genf aus die Reformation und den Protestantismus geprägt.
Wann war die Reformation in Frankreich begonnen?
Um die Zeit, als in Deutschland durch die Thesen Luthers die Reformation begonnen hatte (1517), gab es in Frankreich eine Situation, in der das Luthersche Gedankengut auf fruchtbaren Boden fallen konnte: Franz I., der Frankreich seit 1515 regierte, hatte zu dieser Zeit die katholische Kirche zunehmend…
Was war wichtig für die Zürcher Reformation?
Wichtig für den Erfolg der Zürcher Reformation war der Umstand, dass sich der Rat hinter Zwingli und gegen den Bischof von Konstanz stellte. Er berief Disputationen ein, nach denen er jeweils über das weitere Vorgehen entschied. In der Zusammenarbeit zwischen ihm und den drei Zürcher Leutpriestern gewannen die neuen Ideen Gestalt.
Wann fand die katholische Gegenreformation in der Schweiz statt?
Die Reformation und die katholische Gegenreformation in der Schweiz fanden zeitlich in einem etwas anderen Rahmen statt als in Deutschland (→ Reformation). Als Beginn kann das Wirken Huldrych Zwinglis ab 1519, als Ende der Konfessionalisierung der Zweite Villmergerkrieg 1712 gesehen werden.