Wie wurde Judo erfunden?
Kanō Jigorō
Entwickelt wurde dieser Kampfsport von Kanō Jigorō (1860–1938), als er eine Symbiose aus alten Jiu-Jitsu-Stilen (Koryu) schuf, die er seit seiner Jugend mit großem Fleiß trainiert hatte. Heute wird Judo in über 150 Ländern ausgeübt und ist damit die am weitesten verbreitete Kampfsportart der Welt.
Was ist das Ziel von Judo?
Wettkampf (Shiai) Judo ist eine Zweikampf-Sportart. Ziel ist es, den Gegner durch Anwenden einer Technik mit Kraft und Schnelligkeit kontrolliert auf den Rücken zu werfen.
Wie kam Judo nach Deutschland?
„Judo wurde mit anderen japanischen Kampfkünsten erstmals im Jahre 1906 während eines Freundschaftsbesuches eines japanischen Kreuzers in KieI vor dem deutschen Kaiser Wilhelm II. vorgeführt.
Wann ist Judo entstanden?
1882
Der Begriff Judo wurde 1882 vom japanischen Pädagogen Jigoro Kano geprägt, der als Schöpfer dieses asiatischen Kampfsports gilt.
Wann fand die erste Weltmeisterschaft im Judo statt?
1956
Vom Internationalen Olympischen Komitee wurde Judo 1964 als olympische Sportart zugelassen und damit in das Programm der 18. Olympischen Spiele in Tokio aufgenommen. Die erste Weltmeisterschaft im Judo fand 1956 statt.
Welche Gürtel gibt es beim Judo und welche Bedeutung haben sie?
Die Meistergrade:
- Dan (Sho-Dan): Schwarz.
- Dan (Ni-Dan): Schwarz.
- Dan (San-Dan): Schwarz.
- Dan (Yo-Dan): Schwarz.
- Dan (Go-Dan): Schwarz.
- Dan. (Roku-Dan): Rot-Weiß
- Dan. (Nana-Dan): Rot-Weiß
- Dan. (Hachi-Dan): Rot-Weiß
Warum gibt es beim Judo zwei Bronzemedaillen?
Bei den Judo-Wettbewerben werden zwei Bronzemedaillen vergeben. So treten die Verlierer des Viertelfinals in der sogenannten „doppelten Trostrunde“ im K.o.-Modus gegeneinander an. Die beiden Gewinner treffen dann auf die beiden Sportler, die im Halbfinale ausgeschieden sind.
Wie kam Judo nach Europa?
1932 fand in Frankfurt/Main erstmals die internationale Judo-Sommerschule statt, auf der zahlreiche japanische Meister die Grundlagen für das europäische Judo schufen. 1933 besuchte dann Jigoro Kano Deutschland und leitete an der Humboldt-Universität das Training.
Wie begrüßt man sich beim Judo?
Nach einem Moment ruft der Trainer «Yame» und die Kinder (Judoka) öffnen die Augen. Der Trainer ruft dann «Rei» und die Kinder/Judoka verbeugen sich, indem sie die Hände zu einem Dreieck formen und kurz auf die Matte legen. Im Anschluss steht der Trainer als erstes auf.