Wieso antifaschistischer Schutzwall?
Um vom Versagen der eigenen Führung und des eigenen Systems abzulenken, deklarierte die DDR-Propaganda die Mauer als „antifaschistischen Schutzwall“. Als eine Verteidigungsmaßnahme also, die gegen einen äußeren Feind gerichtet sei.
Wann wurde der antifaschistische Schutzwall gebaut?
August 1961 die zunächst errichteten Absperrungen aus Stacheldraht. Man nannte die Mauer auch „antifaschistischer Schutzwall“ (d.h. Mauer gegen die Feinde der Demokratie). Bis 1978 wurden etwa 70 Menschen beim Versuch, die Mauer von Osten nach Westen zu überwinden, getötet.
Wie wurde die Berliner Mauer noch genannt?
Die politische Führung der DDR feierte den Bau der Mauer – in der Sprache der SED-Propaganda „antifaschistischer Schutzwall“ – als „Sieg des sozialistischen Lagers über den westlichen Imperialismus“.
Warum wollten DDR Bürger in den Westen?
Die Fluchtbewegung wurde so interpretiert, dass „in der Konkurrenzsituation des Kalten Krieges als Zeichen für die politische Überlegenheit des Westens“ diese Menschen aufgenommen wurden. Die deutsche Regierung schuf ein Gesetz, das den Zustrom der Flüchtlinge aus der DDR und Ostberlin regeln sollte.
Warum hieß in der DDR die Mauer antifaschistischer Schutzwall?
Ursprung. Die Bezeichnung „antifaschistisch“ verwies auf die Legitimationslegende der DDR als „antifaschistischer“ Staat. Urheber der Bezeichnung war 1961 der für die Propaganda der DDR zuständige SED-Funktionär Horst Sindermann.
Was ist ein Antifant?
Bezeichnung für einen Antifa-Anhänger. Das Wort ist eine Mischung aus Antifa und Elefant. Damit wird sich über die Antifas lustig gemacht.
Warum war die Mauer nur in Berlin?
Die „Berliner Mauer“ stand zwischen 1961 und 1989 in Berlin. Sie hat Ost-Berlin von West-Berlin abgetrennt. Die Regierung der DDR hat die Mauer errichtet, um die Einwohner der DDR daran zu hindern, ihr Land zu verlassen.