Wieso ist DDT so problematisch?
DDT wird von der Umwelt nur langsam abgebaut, es ist sehr umweltgefährlich und wirkt in geringen Konzentrationen tödlich für Krustentiere und Fische (vgl. LC50-Werte). DDT steht auch im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Höhere Konzentrationen bewirken Schweißausbrüche und Übelkeit.
Ist DDT ein Dioxin?
Herstellung, Anwendung und Verkauf von zwölf dieser überaus giftigen Stoffe – wie das Pflanzenschutzmittel DDT, Polychlorierte Biphenyle PCB, Dioxinen und Furane – sollen weltweit verboten werden. Andere Stoffe wie PCB und Dioxine werden noch verwandt, es gelten jedoch vergleichsweise scharfe Bestimmungen.
Was ist DDT Malaria?
Viele Menschen in Afrika haben gar keinen Zugang zu solchen Medikamenten. Der beste Schutz gegen die Tropenkrankheit ist daher der Schutz vor Moskito-Stichen. Noch immer wird in Afrika deshalb die Chemikalie Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) gegen Moskitos eingesetzt.
Wann wurde DDT erfunden?
DDT wurde bereits 1874 synthetisiert, seine insektizide Wirkung allerdings erst 1939 entdeckt.
Wie gelangt DDT in die Umwelt?
Fachleute schätzen die Zeit, bis sich die Chemikalien abbaut (Halbwertszeit) auf rund 20 Jahre. Dadurch bleibt das Pestizid lange in der Umwelt wirksam. Nahrungskette: Die Chemikalie verbreitet sich über die Nahrungskette. Von Insekten über Vögel oder Fische gelangt das Gift auch zum Menschen.
Wie gelangt DDT in den Körper?
Bis zu 20 Jahre später noch Rückstände Problematisch im Umgang mit DDT: Die Chemikalie sammelt sich im Körper. Während der Schwangerschaft gelangt sie über Plazenta und Nabelschnur in hohen Konzentrationen auch in den Embryo; auch in der Muttermilch lassen sich DDT und seine chemischen Abkömmlinge nachweisen.
Warum ist DDT in Deutschland verboten?
DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs auslösen zu können. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er Jahren verboten.
Wie giftig ist DDT?
Die akute Giftigkeit von DDT für Menschen und Säugetiere ist im Vergleich zu anderen Organochlorpestiziden gering. Die höchste in der Literatur berichtete DDT-Dosis beim Menschen betrug 285 mg/kg Körpergewicht und wurde überlebt.
Wo wird DDT noch eingesetzt?
Weltweit sind die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.
Was macht DDT?
Dichlordiphenyltrichlorethan, abgekürzt DDT, ist ein Insektizid, das seit Anfang der 1940er-Jahre als Kontakt- und Fraßgift eingesetzt wird. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten.
Ist DDT krebserregend?
DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) wurde über Jahrzehnte verbreitet als Insektizid in der Landwirtschaft verwendet. Als seine schädliche Wirkung auf Tiere und Menschen klar wurde, folgte in den 70er Jahren ein schrittweises Verbot. Die Substanz hat hormonähnliche Wirkungen und gilt als wahrscheinlich krebserregend.
Wie funktioniert DDT?
DDT, Abk. für Dichlor-Diphenyl-Trichlorethan, 1939 von P.H. Müller (1899-1965) entwickeltes Insektizid, das als Fraß- und Berührungsgift wirkt ( vgl. Abb. ). Als fettlösliche Verbindung reichert sich DDT im Fettgewebe unterschiedlicher Lebewesen (Fische, Vögel, Säugetiere, Mensch) an.
Warum ist die Verwendung von DDT verboten?
Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten. Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.
Was waren die ersten Einsätze von DDT?
Einer der ersten großen Einsätze von DDT war zur Läusebekämpfung bei einer Fleckfieber-Epidemie, die 1943/44 in Neapel ausgebrochen war. Durch eine systematische und konsequente Bekämpfung der krankheitsübertragenden Läuse mit Pyrethrum und DDT konnte die Seuche eingedämmt werden.
Was sind die Produktion und der Einsatz von DDT in China?
Die Produktion und der Einsatz von DDT in China wurden 2010 eingestellt. Als einziger bekannter Hersteller verbleibt die indische Hindustan Insecticide Ltd., die in ihren Geschäftsjahren 2012/2013 3.872 t und 2013/2014 2.786 t DDT hergestellt hat. Davon wurden 287 t beziehungsweise 75 t exportiert.
Wann ist die Herstellung und Verwendung von DTD zulässig?
Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig. Erstmals synthetisiert wurde DDT im Jahre 1874 durch den österreichischen Chemiker Othmar Zeidler.