Wieso ist der Religionsunterricht wichtig?
Kinder können durch den Religionsunterricht lernen, dass es nichts Besonderes ist, Muslim zu sein, weil Muslime von einer Glaubensenergie erfüllt sind, die man auch in der eigenen Religion erlebt. Insofern erleichtert der Religionsunterricht auch jene Verbindung der Perspektiven, an der dem Ethikunterricht gelegen ist.
Warum gibt es in Deutschland Religionsunterricht?
(1) Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach. Er wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften im Geiste der Achtung und Toleranz gegenüber anderen Bekenntnissen und Weltanschauungen erteilt.
Was macht Religionsunterricht aus?
Aufgabe des Religionsunterrichtes (früher auf Zeugnissen auch gekennzeichnet als Religionslehre) ist es, in die Glaubensinhalte, Geschichte und Wertesysteme einer oder auch verschiedener Religionen einzuführen. Man unterscheidet schulischen Religionsunterricht (schRU) und außerschulischen Religionsunterricht (aRU).
Was macht man im Fach Werte und Normen?
„Im Fach Werte und Normen sind religionskundliche Kenntnisse, das Verständnis für die in der Gesellschaft wirksamen Wertvorstellungen und Normen und der Zugang zu philosophischen, weltanschaulichen und religiösen Fragen zu vermitteln. …
Was ist der Unterschied zwischen Religionsunterricht und Werte und Normen?
Im Fach Werte und Normen werden vergleichbare Themen, Fragestellungen, Probleme und Sachverhalte wie im Fach Religion behandelt. Das Fach Werte und Normen hat aber kein religiöses Bekenntnis. Es will im Unterschied zum Religionsunterricht keine Antworten auf der Grundlage religiöser Aussagen und Bedingungen geben.
Wie entstehen soziale Normen?
Neue soziale Normen entstehen oft in Zeiten des Umbruchs, in Krisensituationen, denn dann geht es um die Ausbalancierung neu entstandener Interessenkonflikte. Die neuen Normen dienen der Abwehr „negativer Externalitäten“, der Tröpfcheninfektion, die bei jeder Begegnung von zwei oder mehr Personen auftreten kann.