Wieso Kinderarbeit Industrialisierung?
Bauern und Heimarbeiter sahen ihre Kinder schon vor der industriellen Revolution vor allem als Arbeitskräfte an. Kinder verrichteten in der Regel nur jene Arbeiten, die ihren Kräften entsprachen. Sie waren keine vollwertigen Arbeitskräfte.
Warum war Kinderarbeit früher notwendig?
Jahrhunderts war Kinderarbeit an der Tagesordnung. Kinder im Alter von neun bis 14 Jahren mussten oft jeden Tag mehr als zwölf Stunden arbeiten. Oft war es körperlich anstrengende Arbeit und die Kinder erreichten nicht einmal ein Minimum an Bildung, einfach weil sie Geld verdienen mussten.
Warum arbeiten die Kinder?
Oft geht es dabei um das blanke Überleben. Statt zu lernen und eine richtige Ausbildung zu bekommen, müssen viele Kinder von klein auf arbeiten. Häufig geht es auch darum, die Schulden der Eltern abzuarbeiten. Besonders in Südasien gibt es die sogenannte Schuldknechtschaft.
Was sind die Ursachen für Kinderarbeit?
Kinder lassen sich leicht ausbeuten, können sich nicht wehren und sind fast nie gewerkschaftlich organisiert. Die Ursachen von Kinderarbeit liegen im wirtschaftlichen Ungleichgewicht dieser Welt und in einem Teufelskreis von mangelhaften Sozialsystemen, fehlender Bildung, Armut und Ausbeutung.
Wann gab es Kinderarbeit?
Geändert hat sich das erst heute vor 182 Jahren, am 9. März 1839, in Teilen von Deutschland. An diesem Tag wurde das sogenannte „Regulativ über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter“ beschlossen. Dieses Gesetz verbot es fortan, dass Kinder unter neun Jahren regelmäßig in Fabriken und Bergwerken beschäftigt werden.
Welche Aufgaben mussten Kinder früher noch übernehmen?
Kinder mussten in der Zeit der industriellen Revolution und der Industrialisierung im 19. Jahrhundert häufig zur Sicherung der Existenz der Familien beitragen. Kinder verrichteten in den Fabriken gegen Hungerlöhne Handlangerdienste, arbeiteten an Maschinen oder unter unmenschlichen Bedingungen in Bergwerken.
Ist in Bangladesch Kinderarbeit?
Kinderarbeit ist in Bangladesch alltäglich, obwohl die Regierung die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen unterschrieben hat. Das Land am Golf von Bengalen gehört zu den ärmsten Staaten der Welt. Jeder dritte Bewohner lebt in Armut. Mehr als 7,4 Millionen Mädchen und Jungen arbeiten, um nicht zu verhungern.
Wo arbeiten die Kinder in Bangladesch?
Kinder arbeiten in Bangladesch in Aluminiumfabriken, nähen Kleidung oder schuften auf dem Bau. Kinderarbeit ist in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka immer noch weit verbreitet. Viele Kinder arbeiten für Textilfabriken – potenziell auch mit westlichen Kunden, zeigt eine neue Studie.
Warum müssen Kinder heute arbeiten?
Die materielle Armut gilt als Hauptursache für Kinderarbeit, da viele Familien ohne die Mithilfe ihrer Kinder schlichtweg nicht überleben könnten. Auch mangelnde Bildung gilt als Ursache und Folge von Kinderarbeit.