Wieso Szintigraphie?
In der Krebsmedizin nutzen Ärzte die Szintigraphie vor allem, um Tumoren und insbesondere Metastasen zu finden. Die Szintigraphie eignet sich besonders für die Untersuchung der Schilddrüse sowie zur Darstellung von Metastasen in den Knochen. Die Methode wird auch für die Tumorsuche in anderen Organen angewandt.
Was ist die Szintigraphie?
Die Skelettszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung des Skeletts. Dabei wird eine radioaktive Phosphatverbindung in eine Vene gespritzt, die sich am Knochen anreichert. Mittels einer Gammakamera lassen sich Gebiete mit vermehrtem Knochenstoffwechsel und/oder vermehrter Durchblutung nachweisen.
Wann braucht man eine Szintigraphie?
Eine Vergrößerung der Schilddrüse – etwa durch eine Überfunktion – lässt sich durch eine Tastuntersuchung und eine Sonografie per Ultraschall feststellen. Um die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen, ist aber ein Szintigramm nötig.
Was kann man bei einer Szintigraphie feststellen?
Knochen- oder Skelettszintigraphie. Mit der Knochenszintigraphie können Knochentumoren oder Metastasen in den Knochen nachgewiesen werden. Die Skelettszintigraphie ist eine der am häufigsten angewendeten szintigraphischen Untersuchungen. Sie eignet sich sehr gut, um Veränderungen im Knochenstoffwechsel aufzuspüren.
Warum Szintigraphie Schilddrüse?
Durch die Schilddrüsenszintigraphie kann die allgemeine und regionale Funktion der Schilddrüse sichtbar gemacht werden. Insbesondere ist es möglich, die Funktion bzw. den Stoffwechsel knotiger Veränderungen der Schilddrüse zu beurteilen und zwischen normalen Knoten, kalten Knoten und heißen Knoten zu unterscheiden.
Ist Szintigraphie?
Als Szintigrafie bezeichnet man ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Darstellung von Körpergewebe. Dabei nutzt man schwach radioaktive Stoffe, die sich in verschiedenen Organen ansammeln. Die von ihnen abgegebene Strahlung wird gemessen und liefert Hinweise auf die Stoffwechselaktivität und Durchblutung des Gewebes.
Wie genau ist Szintigraphie?
„Die Sensitivität lag bei der Ganzkörper-MRT bei 90 Prozent, bei der Szintigraphie hingegen nur bei 40 Prozent und auch die Spezifität war mit 94 Prozent im MRT höher als mit 81 Prozent bei der Szintigraphie.
Wann ist eine Schilddrüsenszintigraphie notwendig?
Eine Schilddrüsenszintigraphie wird insbesondere dann durchgeführt, wenn in der vorangegangenen Ultraschalluntersuchung Knoten in der Schilddrüse festgestellt worden sind oder wenn zusätzliche Informationen zur Schilddrüsenfunktion benötigt werden.
Wie oft darf man eine Szintigraphie machen?
Wiederholungsuntersuchung – innerhalb von drei Monaten sollte auf Grund der Strahlenbelastung keine Wiederholung einer Szintigraphie durchgeführt werden.
Wie viel kostet eine Szintigraphie?
Die Höhe richtet sich nach der Injektionsmenge und Dauer der Untersuchung. Für die Schilddrüsenszintigraphie ist beispielsweise 50 Euro ein Orientierungswert.
Wie lange dauert eine Szintigraphie?
Die Aufnahme mittels Gammakamera, die die eigentliche Untersuchung darstellt, dauert ungefähr 30 Minuten. Der Patient liegt in dieser Zeit bequem auf einer Liege und wird aufgefordert, für etwa 30 Minuten stillzuhalten und sich nicht zu bewegen.
Wie lange dauert eine Schilddrüsenszintigraphie?
Nach der Wartezeit werden die Aufnahmen angefertigt, die zwischen acht Minuten (z.B. bei der Schilddrüsen-Szintigraphie) und einer Stunde (z.B. bei der Knochen- oder Herz-Szintigraphie) dauern. Sie sollten während der Aufnahmezeit möglichst ruhig liegen.