Wird beim Bebop gesungen?
Heute kann niemand mehr genau nachvollziehen, woher der Name Bebop kommt. Außerdem geht man davon aus, dass der Name aus den Silben „be“ und „bop“ entstanden ist, welche oft zur Hilfe bei schnellen Tempi gesungen werden. Es handelt sich also um die lautmalerische Vertonung eines Jazzschlusses.
Was ist das Besondere am Bebop?
Wesentliche Elemente sind größere rhythmische Freiheiten für Schlagzeug und Bass, schnelles Tempo und komplexe Harmonie-Schemata. Komponisten des Bebop griffen oft auf bestehende musikalische Themen und Harmonieabfolgen zurück. Wesentlich für den Bebop sind zudem die Improvisationen auf langen formalen Strecken.
Wo kommt der Bebop her?
Er wurde in einem Lokal im New Yorker Stadtteil Harlem, dem Minton’s Playhouse, zunächst weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit durch eine kleine, sporadisch zusammenkommende Gruppe junger afroamerikanischer Musiker aus New York und Kansas City entwickelt, die sich hier im Anschluss an ihre offiziellen …
Wer hat den Bebop erfunden?
Und nirgends verstand man seine Musik so gut wie in New York. Als Parker im Herbst 1942 wegen Drogenproblemen die Arbeit bei Jay McShann verlor, ließ er sich in New York nieder. Mit Kollegen aus Harlem – allen voran dem Trompeter Dizzy Gillespie – entwickelte er den Sound, der ihn unsterblich machen sollte: den Bebop.
Was versteht man unter Cool Jazz?
Während im Bebop vor allem die virtuose Spieltechnik des einzelnen Solisten im Vordergrund stand, wird im Cool Jazz wieder das Ensemblespiel und das Arrangement wichtig. Stilistisch zeichnet sich coole Spielweise durch nahezu vibratolose Tonbildung der Bläser aus, mit oft gedämpften oder fast gehauchten Tönen.
Wird beim Cool Jazz gesungen?
Cool Jazz ist keine kühle Musik. Der Begriff „cool“ bezieht sich auf eine Grundhaltung des Musizierens. Oft wird er auch als Gegenbewegung zum hektischen Bebop betrachtet, da der Cool Jazz eher konzertant orientiert ist, langsamere Tempi und weit geschwungene Melodiebögen bevorzugt.