Wird Hyperhidrose im Alter besser?
Bei vielen Betroffenen beginnt das übermässige Schwitzen in der Pubertät und bei einigen endet es oft erst im Alter. Aber das muss nicht so sein. Es gibt viele Berichte, die bestätigen, dass Hyperhidrose nach der Pubertät wieder schnell verschwunden ist.
Wer kann Hyperhidrose feststellen?
Wenn Sie den Verdacht haben, an krankhaftem, übermäßigem Schwitzen zu leiden, sollten Sie zunächst den Hausarzt aufsuchen. Er wird erste Untersuchungen vornehmen und Sie, wenn nötig, an einen Dermatologen (Hautarzt) oder – je nach Ursache – anderen Spezialisten (wie Internisten oder Neurologen) überweisen.
Was ist schuld an übermäßigem Schwitzen?
Als Auslöser kommen zum Beispiel Infektionen (Grippe, Malaria etc.), Tumoren (Leukämie, Lymphdrüsenkrebs etc.), Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes), hormonelle Störungen (wie bei Schilddrüsenüberfunktion oder in den Wechseljahren) oder neurologische Krankheiten (wie Morbus Parkinson) infrage.
Warum habe ich Hyperhidrose?
Schwitzen: Ursachen und mögliche Erkrankungen. Für die primäre Hyperhidrose lässt sich keine eindeutige Ursache finden. Häufig lösen bei den Betroffenen aber zum Beispiel hohe Temperaturen, körperliche Anstrengung, Nervosität und Aufregung das vermehrte Schwitzen aus.
Welcher Arzt ist für Schwitzen zuständig?
Der Hautarzt wird üblicherweise wegen Schwitzen an besonders umschriebenen Stellen kontaktiert, am häufigsten wegen axillärer Hyperhidrosis, gefolgt von übermäßigem Schwitzen an Händen und Füßen, gelegentlich auch wegen starken Schwitzens an der Stirn, der Brust, der Rima ani und anderen Einzelregionen.
Was kann ein Arzt gegen starkes Schwitzen tun?
Antitranspirantien können die Schweißbildung lokal vermindern. Tabletten, die bestimmte Drüsen hemmen, können bei einer generalisierten Hyperhidrose helfen. Als Folge bekommen viele Patienten jedoch auch einen trockenen Mund, was meist nicht dauerhaft auszuhalten ist.