Wird Krankengeld immer für 30 Tage gezahlt?
Besteht der Krankengeldanspruch für einen ganzen Kalendermonat, so wird das Krankengeld für 30 Kalendertage gezahlt, auch wenn der betreffende Monat 31 Kalendertage hätte. In Teilmonaten wird hingegen das Krankengeld für die Zahl der tatsächlichen Kalendertage des betreffenden Monats gewährt.
Werden Krankheitstage als Arbeitstage berechnet?
Für eine Erkrankung, die nach der Aufnahme des Dienstes eintritt, wird dieser Tag als gearbeitet gezählt und der erste Krankheitstag ist der Tag danach. Eine Krankmeldung braucht also erst ab dem Tag zu gelten, an dem die Arbeit nicht mehr aufgenommen wurde. Die Fristberechnung erfolgt nach § 187 Abs. 1 BGB.
Wie lange dauert die Auszahlung für das Krankengeld?
Für das Krankengeld erfolgt die Auszahlung von der Krankenkasse auf das Konto des Versicherten. Sind Sie als Beschäftigter arbeitsunfähig erkrankt, muss Ihr Arbeitgeber sechs Wochen lang eine Entgeltfortzahlung leisten. Anschließend haben Sie einen Anspruch auf Krankengeld.
Wie lange dauert ein krankgeschriebenes Krankengeld?
Wenn Sie Krankengeld wegen derselben Erkrankung bekommen, läuft dies zunächst über einen relativ langen Zeitraum. Innerhalb von drei Jahren kann 78 Wochen bzw. 19,5 Monate lang Krankengeld von der Krankenkasse bezogen werden. Dabei gilt, dass Sie nicht am Stück krankgeschrieben sein müssen. Die Zeiträume werden addiert.
Was ist das Krankengeld?
Das Krankengeld ist eine Lohnersatzzahlung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Mitglieder der GKV erhalten das Krankengeld, wenn sie aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung von einem Arzt arbeitsunfähig geschrieben werden und dadurch einen Verdienstausfall erleiden.
Wie hoch zahlt die Krankenkasse Krankengeld?
Die Höhe richtet sich nach Ihrem regelmäßigen Einkommen. Es beträgt 70 Prozent des Bruttogehalts (mit weiteren Einschränkungen). In den meisten Fällen zahlt die Krankenkasse Krankengeld ab der siebten Woche nach der ersten Krankschreibung, weil bis dahin der Arbeitgeber noch eintritt.