Wird Therapeutisches Reiten von der Krankenkasse bezahlt?
Daher findet vor Beginn der Reittherapie immer ein ausführliches Vorgespräch statt. Die Reittherapie wird leider meist nicht von der Krankenkasse getragen. Einige Kassen übernehmen jedoch die Kosten der Therapie anteilig im Sinne einer Gesundheitsleistung.
Wer verschreibt Therapeutisches Reiten?
Eine Kostenübernahme für das therapeutische Reiten ist nur in Sonderfällen möglich. Als Ansprechpartner kommen neben der Krankenkasse auch das Jugend- oder Sozialamt in Frage. Krankenkasse: Damit die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, muss der Hausarzt ein Attest ausstellen.
Wer bezahlt eine Reittherapie?
Die Kosten für die Reittherapiesitzungen werden in 98 Prozent der Fälle privat bezahlt. In Sonderfällen kann die Reittherapie auch von der Krankenkasse, der Pflegekasse, Sozialamt oder dem Jugendamt übernommen werden.
Für wen ist Reittherapie geeignet?
Reittherapie bietet positive Erlebnisse und individuelle Förderung für jedes Alter (vom Krippenkind bis zum Seniorenalter). Sie kann Menschen mit körperlichen, geistigen, psychischen oder sozialen Erkrankungen, Störungen und Behinderungen begleiten und unterstützen.
Wie kann man Reittherapeut werden?
Die Weiterbildung zum Reittherapeuten (IPTh) wird als 1-2 jährige, berufsbegleitende Weiterbildung angeboten und nach Absolvierung aller Module, dem Nachweis über ein Praktikum, der Einreichung von Falldokumentationen, einer Abschlussarbeit sowie nach bestandener Prüfung durch das IPTh zertifiziert.
Welche Ausbildung braucht man für Therapeutisches Reiten?
Weiterbildungsangebot Reittherapie:
- Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Voraussetzung für die Ausbildung zur Reittherapeutin.
- Im Idealfall kommen Sie aus dem sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Bereich wie z.B.:
- Heilerziehungspfleger/in. Erzieher/in. Logopäde/in. Ergotherapeut/in. Heilpädagoge/in.
Was macht ein Reittherapeut?
Reittherapeuten und -therapeutinnen fördern unter pädagogischen und psychologischen Zielsetzungen durch den Umgang mit speziell ausgebildeten Therapiepferden Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit psychosozialen Störungen, psychischen Krankheiten bzw. körperlichen oder geistigen Behinderungen.
Was bedeutet therapeutisches Reiten?
Wer therapeutisches Reiten anbietet, meint damit, dass er Menschen mit verschiedenen Behinderungen und Störungen durch Kontakt mit Pferden fördert. Diese Förderung geschieht traditionell über vier Bereiche: heilpädagogisches Reiten und heilpädagogisches Voltigieren, Reittherapie und Hippotherapie.
Was ist ein Pferdetherapeut?
Die Hippotherapie ist als Form des Therapeutischen Reitens ein tiergestütztes, physiotherapeutisches Verfahren, bei dem speziell ausgebildete Pferde eingesetzt werden. Sie wird in allen Altersgruppen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Stütz- und Bewegungsapparats eingesetzt.
Was machen Pferdephysiotherapeuten?
Als Pferdephysiotherapeut ist Ihr Augenmerk gezielt auf einen physiologisch korrekten Bewegungsablauf des Pferdes gerichtet. Denn nur so kann es sich schmerzfrei und gesund bewegen und in Harmonie mit sich selbst und dem Reiter arbeiten.
Was ist pferdegestützte Therapie?
Der Begriff Pferdegestützte Therapie umfasst pädagogische, psychologische, rehabilitative und sozio-integrative Einflussnahmen mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen.
Warum heißt es Hippotherapie?
Das Wort setzt sich aus den aus dem Altgriechischen stammenden Bezeichnungen für Pferd und Heilung zusammen. Gemeint ist das Reiten mit speziell ausgebildeten Pferden.
Warum Pferde in der Therapie?
Als besonders wirksam hat sich die Psychotherapie mit dem Pferd bei psychosomatischen und allen psychischen Erkrankungen erwiesen, die mit Störungen des Körperempfindens und der Körperwahrnehmung einhergehen.
Wie bekommt man ein Therapie Tier?
Therapiert wird mit: Hunden, Delfinen, Katzen, Pferden oder Lamas. Die Therapie erfolgt durch einen geschulten Arzt oder Therapeuten der die jeweilige Tierart in die pädagogischen und therapeutischen Prozesse integriert.
Wie können Hunde behinderten Menschen helfen?
Der Verein. Vita e.V. Assistenzhunde ist ein gemeinnütziger Verein, der Kindern und Erwachsenen mit körperlicher Behinderung einen Assistenzhund zur Seite stellt. Diesen Menschen kann der Hund eine große Hilfe sein und ihnen zu Unabhängigkeit verhelfen.