Wo beantrage ich Einsicht in die stasiakte?
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Antrag auf Einsicht in die Stasi -Unterlagen beim BStU online zu stellen. Um einen Antrag online zu stellen, benötigen Sie: einen neuen Personalausweis oder einen elektronischen Aufenthaltstitel – jeweils mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion.
Wie lange kann man die Stasi Akten noch einsehen?
Innerhalb eines halben Jahres gibt es Auskunft, ob Akten vorliegen. Bis zur Einsicht oder Übersendung kann es dann noch bis zu drei Jahre dauern.
Was ist heute mit den Stasi-Akten passiert?
Die Überlieferung des Ministeriums für Staatssicherheit sowie die Unterlagen der Bezirksverwaltungen Potsdam und Berlin lagern im Archiv der Zentralstelle in Berlin-Lichtenberg. Ab Juli 2021 sind die Stasi-Akten über das Bundesarchiv zugänglich.
Wo wurden die Stasi-Akten gelagert?
Mehr als die Hälfte aller aufgefundenen Stasi -Unterlagen lagert in den Archiven der zwölf Außenstellen des BStU . Dort werden auch rund zwei Drittel aller Anträge auf Akteneinsicht gestellt.
Wie viele Menschen wurden in der DDR überwacht?
Die Anzahl der vom MfS geführten inoffiziellen Mitarbeiter umfasste im Jahre 1989 ungefähr 189.000 IM , darunter 173.000 IM der Abwehrdiensteinheiten, ferner 13.400 IM in der DDR und 1.550 IM in der Bundesrepublik, die von der Hauptverwaltung A ( HV A ) geführt wurden, sowie diverse andere wie Zelleninformatoren usw.
Wie viele Stasi Mitarbeiter gab es 1989?
91.015
Wie wurde man Mitarbeiter bei der Stasi?
Wie wurde man IM? Das MfS suchte gezielt Personen aus, die für eine IM-Tätigkeit infrage kamen, überprüfte sie, ihr Um- feld und ihre Einsatzmöglichkeiten und versuchte dann, sie als IM anzuwerben. Für die inoffizielle Zusammenarbeit konnte man sich also nicht freiwillig melden.
War die Stasi ein normaler Geheimdienst?
Das Ministerium für Staatssicherheit, kurz MfS oder Stasi genannt, war innenpolitische Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst in einem.
Ist Stasi eine Beleidigung?
Angesprochen wird dabei die Mentalität in der Gesellschaft gegenüber „Fremden“ und „Minderheiten“ wie Einwanderern. Schäuble erläuterte seinen Unmut über die Schäublone in einem Interview mit der taz: „Die Gleichsetzung meiner Person mit der Stasi ist eine Beleidigung. “
Ist das Wort Stasi eine Beleidigung?
OLG Dresden: „Stasivergleich“ stellt nicht zwingend eine Beleidigung dar. Das OLG Dresden hat in seiner Entscheidung vom 14.05
Warum wurde die Stasi scherzhaft Firma Horch und Guck genannt?
Wie ein riesiges Spinnennetz überzog das System der Stasi-Spitzel die gesamte DDR. Der „VEB Horch und Guck“ – das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) – hatte alle Lebensbereiche der DDR-Bürger infiltriert, um sie auf staatsfeindliche Aktionen hin zu überwachen.
Was ist das Ministerium für Staatssicherheit?
Das im Jahre 1950 gegründete Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war die Geheimpolizei und der Inlands- und Auslandsgeheimdienst der → DDR, der über exekutive Befugnisse verfügte und im Laufe der Jahre durch ein weit verzweigtes Zuträgersystem für eine gleichsam flächendeckende Überwachung der Bevölkerung sorgte.