Wo fängt die Cauda equina an?
Die Struktur beginnt am Conus medullaris, in etwa auf Höhe des ersten Lendenwirbels, und erstreckt sich beim Erwachsenen bis zum Kreuzbein. Die Nervenwurzeln erinnern in ihrer Form an einen Pferdeschwanz und tragen deshalb den Namen Cauda equina, der aus dem Lateinischen übersetzt Pferdeschwanz bedeutet.
Was ist das Cauda equina Syndrom?
Das Cauda-Syndrom oder auch Cauda-Equina-Syndrom umfasst die Symptome Rückenschmerzen, sensible Störungen im Gesäß- und Oberschenkelbereich sowie plötzlich einsetzende Inkontinenz.
Was sind die Symptome von Cauda equina?
Rückenschmerzen, sensible Störungen im Bereich des Gesässes und der Oberschenkel sowie plötzliche Inkontinenz – all das sind Symptome, die auf ein Cauda-Equina-Syndrom (CES) hinweisen können. Es handelt sich beim CES um ein sogenanntes Querschnittssyndrom, das in Höhe der Cauda equina des unteren Rückenmarks auftritt.
Was ist ein zentraler Faktor bei der Entstehung eines Cauda-equina-Syndroms?
Ein zentraler Faktor bei der Entstehung eines klinischen Cauda-equina-Kompressions-Syndroms ist eine Verschiebung (Subluxation) des 7. Lendenwirbels gegen das Kreuzbein.
Wie hängt die Prognose des Cauda Syndroms ab?
Die Prognose des Cauda Syndroms hängt zum einen von der Dauer vom Krankheitsbeginn bis zur Operation und zum anderen von der Ausprägung der Nervenquetschung ab. Ebenso spielen das Alter des Patienten sowie Geschlecht und eventuell vorliegende Grunderkrankungen eine Rolle für den Verlauf des Syndroms.
Ist eine schnelle Behandlung des Cauda-Syndroms dringend notwendig?
Eine schnelle Therapie des Cauda-Syndroms ist dringend notwendig. Der Chirurg führt einen Eingriff zur Dekompression der Nerven durch. Findet dieser Eingriff nicht innerhalb von sechs Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome statt, besteht ein hohes Risiko für bleibende Nervenschäden .