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Wo finde ich Ammoniten?

Wo finde ich Ammoniten?

Interessant sind die Schieferbrüche etwa 40 Kilometer südöstlich von Stuttgart. Im Schieferbruch Kromer in Ohmden werden Hobbysammler garantiert fündig: 180 Millionen Jahre alte Ammoniten, Muscheln und Gagat. Der Schieferbruch selbst ist noch in Betrieb.

Wann wurden Ammoniten entdeckt?

Ammoniten lebten bis vor 65 Millionen Jahren auf der Erde. René Hoffmann möchte wissen, wie dieses Leben aussah. Mit hochauflösender Röntgenstrahlung untersucht er das, was heute noch von den Ammoniten zu finden ist. Vor rund 400 Millionen Jahren traten auf der Erde erstmals Ammoniten in Erscheinung.

Wie entsteht ein Ammonit?

Die am meisten erhaltene Form des Ammoniten entsteht bei der Steinkernerhaltung. Hierbei löst sich bei einem Ammoniten ohne Sedimente im Inneren durch die Verfestigung (Zeit, Temperatur, Druck und Tiefe) die Schale auf und so entsteht eine Hohlform.

Wo kann man Versteinerungen finden?

Viele Steinbrüche bieten Grabungen mit Geologen oder Paläontologen an, bspw. im Kalksteinbruch Rüdersdorf (Brandenburg) oder Naturpark Altmühltal/Solnhofer Plattenkalk (Bayern). Fossilien müssen aber nicht immer in Gesteinen eingeschlossen sein, einige Versteinerungen findet man auch den Küsten von Nord- und Ostsee.

Warum sind die Ammoniten so verwandt?

Sie sind mit den heutigen Tintenfischen verwandt. Im Gegensatz zu diesen besaßen die Ammoniten jedoch einen Chitinpanzer, der ähnlich wie ein Schneckengehäuse aussieht. Die Tierklasse lebte ca. 360 Millionen Jahre lang. Es existierte eine Vielzahl von Spezies, heute kennt man 11.000 Ammonitenarten.

Warum sind die Ammoniten ausgestorben?

Es gibt verschiedene Theorien, warum die Ammoniten am Ende der Kreidezeit ausgestorben sind. Die gängigste Meinung besagt, dass sie verhungert sind, weil es durch eine Änderung der Umweltbedingungen nicht mehr genügend Plankton in den Meeren gab. Die Ammoniten werden in drei Hauptgruppen unterteilt: Goniatiten, Ceratiten und Ammoniten.

Was sind die Gehäuse der Ammoniten?

Die meisten Gehäuse der Ammoniten zeigen eine in einer Ebene aufgerollte Spirale als Grundform. Das Gehäuse ist in eine Wohnkammer und in das Phragmokon, das aus einzelnen Kammern besteht, unterteilt. Bei den lebenden Ammoniten waren diese Kammern mit Gas gefüllt und dienten dem Auftrieb.

Wie groß sind die Ammoniten in der Westfälischen Bucht?

Die Größen der Schalen variieren stark. Die größten Ammoniten mit einem Durchmesser von rund 1,80 Meter wurden bislang in der Westfälischen Bucht gefunden. Sie gehören zur Art Parapuzosia seppenradensis. Die ersten Exemplare wurden 1887 und 1895 in einem Steinbruch bei Seppenrade entdeckt.

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