FAQ

Wo findet der Glucoseabbau statt?

Wo findet der Glucoseabbau statt?

Der erste Teil des Glucoseabbaus ist die Glykolyse. Diese findet im Cytoplasma der Zelle statt. Während des Ablaufs der Glykolyse wird die Glucose (C6-Körper) in zwei C3-Körper aufgespaltet. Auch der Citratcyclus findet im Mitochondrium der Zelle statt.

Wo findet die gluconeogenese statt?

Die Gluconeogenese findet überwiegend in Leber und Niere statt. Ausgangsverbindung der Gluconeogenese ist meist Pyruvat, das mithilfe eines Transporters in die Mitochondrien gelangt. Nicht-Kohlenhydrate wie Lactat, Aminosäuren und Glycerin, die Vorstufen der Gluconeogenese sind, werden zunächst in Pyruvat umgewandelt.

Wann findet die gluconeogenese statt?

Das Nervensystem, die Erythrozyten und das Nierenmark sind auf Glukose als Energielieferanten angewiesen. Daher muss auch im Fall der Nahrungskarenz ein Weg zur Bereitstellung von Glukose vorliegen – die Gluconeogenese. Das Nervensystem ist mit ca 135g/24h der größte Glukose-Konsument im Organismus.

Wie entsteht gluconeogenese?

Ausgangsstoffe der Gluconeogenese sind entweder (1) Pyruvat oder Oxalacetat als Produkte des Aminosäureabbaus und der Milchsäuregärung (aus Lactat), (2) Pyruvat anaerob im Muskel gebildet (Cori-Zyklus), (3) Dihydroxyacetonphosphat als Derivat des Glycerins aus dem Fettabbau oder (4) Propionat, welches beim Abbau …

Warum laufen Glykolyse und Gluconeogenese nicht gleichzeitig ab?

Eine lebende Zelle muss mit Hilfe regulatorischer Maßnahmen sicherstellen, dass Gluconeogenese und Glykolyse nicht gleichzeitig ablaufen, da sich die Reaktionen sonst gegenseitig aufheben würden. Dies wäre eine Verschwendung von Energie für die Zelle. Somit kann nun die Gluconeogenese ablaufen.

Wieso hemmt Alanin die pyruvatkinase?

Durch eine hohe Energieladung in der Zelle (hohe ATP-Konzentration) und die Anwesenheit von Alanin wird die Pyruvatkinase inhibiert. Somit läuft die Reaktion nicht ab, wenn keine weitere Energie von der Zelle benötigt wird.

Warum ist das Gehirn auf Glucose angewiesen?

Die Erythrozyten sind, da die einzigen menschlichen Zellen ohne Mitochondrien, auf die Zufuhr von Glucose angewiesen. Das Gehirn dagegen wegen seines enormen Bedarfs an schnell verfügbarer Energie. Deshalb v.a. setzt bereits bei relativ kurzfristigen Hungerperioden die Synthese von Glucose ein.

Warum hemmt Alkohol die gluconeogenese?

Alkohol kann die Glukoneogenese für 12 und mehr Stunden hemmen. Die Schädigung der Hirn- und Nervenzellen erfolgt vor allem an den Synapsen. Alkohol hemmt die Ausschüttung des Antidiuretischen Hor- mons (ADH, auch Vasopressin genannt) und führt damit zu Was- serverlust.

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