Wo gegen hilft Cortison?
Kortisonspritzen werden unter anderem zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms, von Schleimbeutelentzündungen, Schultersteife und entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis eingesetzt. Dabei wird das Kortison in die betroffenen Gelenke oder Muskeln gespritzt.
Was bewirkt eine cortisonspritze?
Zu den wirksamen Behandlungen gehört das Spritzen von Kortison ( Kortikoid ). Kortison ist ein Hormon, das in der Nebenniere gebildet wird. Es hemmt unter anderem Entzündungen und wirkt abschwellend.
Ist Cortison auch ein Schmerzmittel?
Kortisonpräparate (auch: Glukokortikoide) wie zum Beispiel Prednisolon helfen gegen Schmerzen und Gelenkschwellungen. Ihre Wirkung setzt schnell ein und ist stärker als die von NSAR . Sie können helfen, die Zeit zu überbrücken, bis die Basistherapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten wirkt.
Welche Nebenwirkungen hat eine cortisonspritze?
Nebenwirkungen von Cortison
- Gewichtszunahme.
- Cushing-Syndrom mit Vollmondgesicht, Stiernacken und Gesichtsrötungen.
- Osteoporose.
- Erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte, sowie erhöhter Blutdruck.
- Schlafstörungen.
- Emotionale Störungen wie leichte Reizbarkeit oder Depressionen.
- Erhöhtes Thrombose- und Infektionsrisiko.
Kann Cortison Gelenkschmerzen verursachen?
Gerade nach längerer Cortison-Therapie kann es im Rahmen der Dosisreduktion zu Entzugssymptomen wie Gelenk-, Muskel- und Gliederschmerzen und Müdigkeit kommen, was von den Betroffenen oft als eine vermehrte Aktivität der Erkrankung fehlinterpretiert wird.
Kann Cortison Entzündungen verursachen?
Kortison erhöht Risiko für Infektionen Bei einer von 75 Injektionen an der Wirbelsäule kommt es Experten-Schätzungen zufolge zu einer bakteriellen Infektion, die das Gelenk zerstören kann. Jeder 1.000. Patient erleidet demnach sogar schwere Komplikationen bis hin zu Lähmungen.