Wo gibt es eine Nachschusspflicht?
Die Grundlage einer Nachschusspflicht kann ein Gesetz, eine Satzung oder eine vertragliche Vereinbarung sein. Nachschusspflichten spielen vor allem bei Gesellschaften, Genossenschaften und im Wertpapierhandel eine größere Rolle.
Was versteht man unter Nachschusspflicht?
Einer Nachschusspflicht liegt ein bestehendes Rechtsverhältnis durch Gesetz, Satzung oder Vertrag zugrunde. Es verpflichtet Gesellschafter, Anleger oder Genossenschafts- bzw. Vereinsmitglieder zu einer finanziellen Nachzahlung auf ihre bereits erbrachten Einlagen oder Anteile.
Ist es theoretisch möglich dass beim Handel von Aktien und Index CFDs ihre Verluste ihren kontosaldo übersteigen können?
Der Handel mit CFDs birgt einige besondere Risiken, die über jene im Handel mit Wertpapieren hinausgehen. Im Extremfall kann der Verlust den Einsatz um ein Vielfaches übersteigen – selbst wenn jede Position mit einem Stop Loss abgesichert wird.
Wann wird Margin Call ausgelöst?
Margin-Call 1 wird ausgelöst, wenn 80 % Ihres Gesamtkapitals als Margin eingesetzt sind. Margin-Call 2 wird ausgelöst, wenn 90 % Ihres Gesamtkapitals als Margin eingesetzt sind.
Hat Trade Republic eine Nachschusspflicht?
Deutsche oder europäische CFD-Broker mit Nachschusspflicht gibt es demnach für Privatanleger nicht mehr. Nicht betroffen von der Thematik sind Anbieter wie Smartbroker und Trade Republic, die keinen CFD-Handel anbieten und deshalb auch keine Nachschusspflicht verlangen können.
Ist es beim Verkauf von Optionen möglich dass die Verluste ihren kontosaldo übersteigen?
Bei dem Leerverkauf von Optionen ist das Verlustrisiko theoretisch unbegrenzt. Dabei ist das Risiko bei leerverkauften Calls (ungedeckt, also ohne die dazugehörige Aktie im Depot zu halten) viel höher als das Risiko bei leerverkauften Puts.
Was tun bei Margin Call?
Ein Margin Call kann für den Trader das Aufbringen zusätzlicher finanzieller Mittel zum Ausgleich des Kontos oder das Schließen von Positionen zur Reduzierung der erforderlichen Halte-Margin bedeuten.