Wo gibt es lärchenwälder?
Mill. Die Lärchen (Larix) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie wachsen häufig in den nördlichen Urwäldern und in Wirtschaftswäldern. Die Europäische Lärche war der Baum des Jahres 2012 in Deutschland und der Baum des Jahres 2002 in Österreich.
Wo kommen Lärchen vor?
Die Europäische Lärche (Larix decidua) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lärchen (Larix) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Ihre natürlichen Verbreitungsgebiete sind hauptsächlich die Alpen und einige Gebiete in den Karpaten. Sie überdauerte die letzte Eiszeit vermutlich in den Karpaten.
Wie erkenne ich eine Lärche?
3 | 5 Am Wuchs ihrer Nadeln ist die Lärche hervorragend zu erkennen: Die weichen, abgeflachten Nadeln wachsen in Büscheln an Kurztrieben. 4 | 5 Im Herbst zieren die Zweige hellbraune, kleine Zapfen, die nach oben wachsen. Zusammen mit der gelblichen Nadelfärbung verleihen sie dem Baum ein dekoratives Bild.
Wie viele Lärchenarten weltweit?
Von den zehn Lärchenarten, die es weltweit gibt, ist nur die Europäische Lärche (Larix decidua) hierzulande von Natur aus verbreitet. Ihr natürlicher Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Alpen. Allerdings wurde sie seit dem 16. Jahrhundert auch in anderen Gebieten angebaut und forstwirtschaftlich genutzt.
Wo gibt es Lärchen in der Schweiz?
Ihr heutiges Vorkommen in der Schweiz ist, abgesehen von Pflanzungen im Mittelland, zum Grossteil auf das Wallis, die Tessiner Gebirgstäler und das Bündnerland (Engadin, Münstertal, Puschlav) beschränkt.
Wie hoch wachsen Lärchen?
Mit 20 Jahren erreicht die Lärche eine Höhe von 12 bis 14 m.
Wie sieht das Blatt von der Lärche aus?
Die jungen Blätter der Lärche sind als nur etwa einen halben Millimeter breite, hellgrüne und später nachdunkelnde Nadeln erkennbar. Sie sind weich, weisen eine Länge von maximal drei Zentimetern auf und sind am Ende eher abgeflacht als zugespitzt.
Wie sieht die Blüte der Lärche aus?
Sie blüht zwischen März und Mai. Die männlichen Blüten sind eiförmig, 5-10 mm lang, schwefelgelb und befinden sich an unbenadelten Kurztrieben. Die weiblichen Blüten, die meist an dreijährigen benadelten Kurztrieben aufrecht stehen, sind etwa 10 bis 20 mm groß, rosa- bis dunkelrot gefärbt und vergrünen zum Herbst.
Wann verfärben sich die Lärchen im Wallis?
Die Nadeln der Lärchen verfärben sich im Oktober und fallen in der ersten Novemberhälfte zu Boden. Die grösste Farbintensität kann um Mitte Oktober beobachtet werden. Warmes Nachmittagslicht verstärkt die Intensität zusätzlich. Diese Lärchen in der Val Cluozza sind Mitte Oktober in einer Höhenlage von 2000 m verfärbt.
Sind die Lärchen im Engadin schon Gelb?
Goldgelbe Lärchen prägen das Engadin im Oktober auf besondere Art und Weise. Von allen einheimischen Nadelbäumen verändert sich die Lärche im Jahresverlauf am auffallendsten. Im Frühjahr spriessen die zarten grünen Nadeln, im Herbst verfärben sie sich goldgelb und im November fallen sie ab.