Wo haben die Hugenotten Zuflucht gefunden?

Wo haben die Hugenotten Zuflucht gefunden?

Bereits 1660 ließen sich französische Hugenotten, die zuvor in Mannheim Zuflucht gefunden hatten, am Hudson River in der englischen Kolonie New York nieder. [Anm. 3] Gemeinsam mit späteren Zuwanderern gründeten sie 1677 eine Siedlung, die sie zu Ehren ihrer ersten Zufluchtsregion New Paltz nannten.

Wohin flohen die Hugenotten aus Frankreich?

Viele Hugenotten flohen ins Ausland. Dort gründeten sie reformierte Gemeinden, z. B. in Deutschland (vor allem in Brandenburg und Berlin), den Niederlanden, England und auch Nordamerika.

Warum mussten die Hugenotten aus Frankreich fliehen?

Sie verließen ihre Heimat im Zuge der immer stärker werdenden Verfolgungen der Reformierten während der Regierungszeit Ludwig XIV. Alle Dämme brachen, als der sogenannte Sonnenkönig mit dem Edikt von Fontainebleau im Oktober 1685 die relative Religionsfreiheit der Hugenotten in seinem Königreich endgültig aufhob.

Wer holte die Hugenotten nach Deutschland?

Mit seinem Edikt von Potsdam lud Kurfürst Friedrich Wilhelm 1685 Zehntausende flüchtende Hugenotten nach Brandenburg ein.

Wer oder was waren die Hugenotten?

Hugenotten ist die etwa seit 1560 gebräuchliche Bezeichnung für die französischen Protestanten im vorrevolutionären Frankreich. Ihr Glaube war der Calvinismus, die aus den 1530er Jahren stammende Lehre Johannes Calvins.

Was wollten die Hugenotten?

Die Hugenotten sollten zum katholischen Glauben übertreten Es kam soweit, dass Kinder aus hugenottischen Familien nur noch Lesen, Schreiben und Rechnen lernen durften. Falls sie Weiteres lernen wollten, mussten sie auf eine katholische Schule gehen.

Wer hat die Hugenotten aus Frankreich vertrieben?

Ludwig XIII. entzog die politische und militärische Rechte, die als Unabhängigkeit der Hugenotten innerhalb Frankreichs (Etat dans l’Etat) angesehen wurden, aber die Religionsfreiheit blieb weiterhin garantiert. Auch 1652 bestätigte Ludwig XIV.

Wer waren die Hugenotten und woher kamen sie?

Hugenotten ist die etwa seit 1560 gebräuchliche Bezeichnung für die französischen Protestanten im vorrevolutionären Frankreich. Ihr Glaube war der Calvinismus, die aus den 1530er Jahren stammende Lehre Johannes Calvins. Die protestantischen Franzosen wurden in den Untergrund gedrängt, es kam zu der ersten Fluchtwelle.

Warum kamen die Hugenotten nach Deutschland?

Aufgrund der günstigen geographischen Lage, der Bedeutung Frankfurts als europäisches Handelszentrum sowie der großen Autonomie der Stadt wählten viele Hugenotten die Stadt als vorübergehenden Zufluchtsort. Die französische Gemeinde in Frankfurt/Main unterstützte ihre Glaubensbrüder direkt nach ihrer Ankunft.

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