Wo herrschen van-der-Waals-Kräfte?
Nähern sich Atome und erfolgt in beiden Atomen die Ladungsverschiebung synchron, dann wirken ab einem bestimmten Abstand Anziehungskräfte, die als Van-der-Waals-Kräfte bezeichnet werden. Der positiv polarisierte Teil des einen Atoms zieht dabei den negativ polarisierten Teil des anderen Atoms an.
Zwischen welchen Molekülen herrschen van-der-Waals-Kräfte?
Mit Van-der-Waals-Kräften, benannt nach dem niederländischen Physiker Johannes Diderik van der Waals (1837–1923), bezeichnet man die relativ schwachen nicht-kovalenten Wechselwirkungen zwischen Atomen oder Molekülen, deren Wechselwirkungsenergie mit etwa der sechsten(!) Potenz des Abstandes abfällt.
Welche Kräfte wirken zwischen apolaren Molekülen?
Aufgrund der VAN-DER-WAALS-Kräfte zwischen unpolaren Molekülen lassen sich die Edelgase bei tiefen Temperaturen überhaupt verflüssigen. Auch zwischen unpolaren Molekülen wirken anziehende und abstoßende VAN-DER-WAALS-Kräfte.
Was sind die Kräfte in der chemischen Chemie?
In der Chemie unterscheidet man zwei verschiedene Arten von Kräften: Die intermolekularen und die intramolekularen Kräfte. Intermolekulare Kräfte bzw. chemische Bindungen im engeren Sinne herrschen zwischen den verschiedenen Molekülen untereinander.
Was sind intermolekulare Wechselwirkungen?
Intermolekulare Wechselwirkungen Wie bereits öfters erwähnt wurde, werden die einzelnen Atome bzw. Ionen in Verbindungen durch Anziehungskräfte innerhalb der Verbindung zusammengehalten (deshalb auch intramolekulare Wechselwirkung bei Molekülen).
Wie schwierig ist die Annäherung der Moleküle?
Die Annäherung ist umso schwieriger, je verzweigter die Moleküle sind. – Die Viskosität einer Flüssigkeit nimmt ab, je höher die Temperatur ist, also je mehr kinetische Energie die Moleküle haben. Mit steigender Temperatur reißen die Van der Waals-Bindungen auf.
Was ist die stärkste Anziehungskraft von Dipol und Ion?
Nicht ohne Grund besitzen sie mit 10-20 kJ/mol die stärkste Anziehungskraft der zwischenmolekularen Kräfte. Die letzte erläuterte Wechselwirkung ist die Ion-Dipol-Wechselwirkung, welche statt zwei Dipolen nur einen benötigt und ein Ion, um das sich eine Hydrathülle bildet.