Wo ist alles Koffein drin?
Neben dem Kaffeestrauch ist Koffein ein natürlicher Bestandteil der Blätter, Früchte oder Samen von mehr als 60 verschiedenen Pflanzen, wie Tee, Mate, Guarana, Kolanuss oder Kakao. Deshalb enthalten viele Lebensmittel, die aus solchen Pflanzenteilen hergestellt werden, natürlicherweise Koffein.
Was ist Koffein Biologie?
Koffein ist ein Alkaloid, das natürlich in Kaffee, Tee, Guarana, Mate und Kakao vorkommt. Koffein hemmt GABA-, Adenosin- und ATP-Rezeptoren. In der Folge kommt es zur Freisetzung von Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin mit Effekten auf Herz, zentrales Nervensystem und andere Organe.
Wie wirkt Koffein im Nervensystem?
Im Nervensystem wirkt Koffein in niedrigen Dosen hemmend auf GABA-, Adenosin– und ATP-Rezeptoren. Für die bekannte Wirkung auf die Psyche ist vor allem die Blockade der Adenosin-Rezeptoren verantwortlich. Adenosin ist nicht nur ein Botenstoff, es moduliert auch die Freisetzung weiterer Transmitter.
Wie stimuliert Koffein den Stoffwechsel?
Koffein stimuliert den Stoffwechsel sowie den Kreislauf und verengt zerebrale Blutgefäße. Es steigert die Leistungs- und Risikobereitschaft. Koffein löst keine Sucht aus, macht jedoch psychisch abhängig und kann bei plötzlichem Verzicht Entzugserscheinungen auslösen.
Wie stimuliert Koffein die Magensäureproduktion?
Pharmakologische Wirkung. Dadurch stimuliert Koffein das Herz, das Zentralnervensystem und weitere Organe. Die Adenosin-Rezeptor-Blockade verursacht auch eine Verengung der Blutgefäße im Gehirn. In mittleren Dosen regt Koffein die Magensäureproduktion an.
Wie schnell wird das Koffein vom Körper aufgenommen?
Wie schnell das Koffein vom Körper aufgenommen wird, hängt stark vom Mageninhalt ab. Eine reichhaltige Mahlzeit braucht mehrere Stunden, bis sie verdaut ist und in den Darm weiterwandert. Dadurch verlängert sich zugleich die Verweilzeit des Kaffees im Magen, und das Koffein wird langsamer resorbiert.