Wo ist der Blütennektar?
Der Nektar wird von Pflanzen als Drüsensekret aus den Nektarien (Honigdrüsen) ausgeschieden, um Tiere anzulocken, die den Pollen dieser Pflanzen zu Blüten der gleichen Art zum Zweck der Fortpflanzung (geschlechtliche Vermehrung) transportieren sollen. Nektarien können auch außerhalb der Blüten an Blattstielen sitzen.
Was sind Pollen und Nektar?
Beim Nektar handelt es sich um eine süße und duftende Flüssigkeit, den die Pflanzen produzieren, um Bienen und andere Insekten anzulocken. Der Pollen dient hingegen eigentlich der Vermehrung von Blütenpflanzen, doch die Pflanzen produzieren genügend Pollenkörnchen, um mit den Bienen zu teilen.
Was ist die Funktion von Nektar?
Der Nektar von Blütenpflanzen spielt bei der Bestäubung und Fortpflanzung eine entscheidende Rolle. Er lockt Insekten an, die die Pollen mit den männlichen Geschlechtszellen von einer Blüte zur nächsten transportieren und die weiblichen Blütenteile befruchten.
Wo befinden sich Nektardrüsen?
Ein Nektarium, auch Honigdrüse oder Nektardrüse genannt, ist eine Saftdrüse bei Blütenpflanzen, die einen zuckerhaltigen Saft abscheidet, den Nektar. Nach ihrer Lage unterscheidet man florale Nektarien, die sich (innerhalb oder an) der Blüte, und extraflorale Nektarien, die sich außerhalb der Blüte befinden.
Wann produzieren Blüten Nektar?
Nektar in Zahlen Die Wegwarte (Cichorium intybus) produziert nur zwischen 7.00 und 12.00 Uhr Nektar bei ihren Blütenbesuchern passen sich die Insekten an diesen Rhythmus an, es ist also keineswegs gleichgültig um welche Zeit eine bestimmte Pflanzenart beflogen wird.
Was machen Bienen mit Nektar und Pollen?
Bei der Suche nach Nahrung fliegen Bienen von Blüte zu Blüte und sammeln Pollen und Nektar. Dabei bleibt immer etwas Pollen an den Beinen der Bienen hängen. Bei der nächsten Blüte werden die Pollen dann wieder abgestreift. Der Vorgang nennt sich Bestäubung und ist sehr wichtig für die Artenvielfalt auf unserer Erde.