Wo ist der Meeresspiegel gestiegen?
Es war lange Zeit sehr schwierig, den Anstieg des globalen Meeresspiegels genau zu bestimmen, da man bis in die 1990er Jahre fast ausschließlich auf Pegelmessungen angewiesen war. Diese messen den Meeresspiegelanstieg seit Mitte des 19. Jahrhunderts an Festlandküsten und Inseln im Ozean.
Welche Länder in Europa sind vom Meeresspiegelanstieg betroffen?
Die durch einen Meeresspiegelanstieg am stärksten gefährdeten europäischen Küstengebiete befinden sich im östlichen England, an den Nordseeküsten der Niederlande, Belgiens, Deutschlands und Dänemarks sowie in der Poebene Italiens. Aber auch die südlichen Ostseeküstengebiete sind an zahlreichen Stellen bedroht.
Was passiert wenn der Meeresspiegel um 2 m steigt?
Der Anstieg des Meeresspiegels hat schlimme Folgen Wenn der Meeresspiegel nur einen Meter ansteigen würde, könnten alleine in Bangladesch bis zu 20 Millionen Menschen ihr zu Hause verlieren.
Wie hoch steigt der Meeresspiegel an der Nordsee?
Bisherige Untersuchungen zur Nordsee haben außerdem gezeigt, dass der Meeresspiegel starken jährlichen sowie Dekaden-Schwankungen unterliegt. Für die Nordsee insgesamt ist der absolute Meeresspiegelanstieg von 1900 bis 2011 mit 1,5 mm pro Jahr berechnet worden, was etwas unterhalb der globalen Anstiegsrate liegt.
Was beeinflusst den Meeresspiegel?
Der Hauptgrund liegt darin, dass sich das Wasser der Ozeane erwärmt hat. Zuerst wird zwar die Atmosphäre durch die Treibhausgase wärmer. Und wenn Wasser wärmer wird, dehnt es sich aus wie jeder Körper. Und dadurch steigt dann der Meeresspiegel.
Welche Orte gibt es 2050 nicht mehr?
Die Gegenden um Lissabon und London: unter Wasser. Städte wie Bordeaux, Le Havre und Dünkirchen: unbewohnbar. Gent, Antwerpen, Den Haag und Amsterdam: überflutet. Und auch Deutschland würde es hart treffen, unter anderem Städte wie Bremen, Oldenburg und auch Hamburg, die Insel Sylt wäre fast vollständig unter Wasser.