Wo ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?
Die Alzheimer-Krankheit – auch „Alzheimer-Demenz“ oder „Morbus Alzheimer“ genannt – ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.
Welche Erkrankung zählt zu den sekundären Demenzen?
Mit den sekundären Demenzformen sind solche gemeint, bei denen die Demenz Folge einer anderen Grunderkrankung ist, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, Vergiftungserscheinungen durch Medikamentenmissbrauch, Vitaminmangelzustände oder auch Depressionen.
Welcher Unterschied besteht zwischen einer primären und sekundären Demenz?
Bei der primären Demenz liegt die Krankheitsursache – anders als bei der sekundären Demenz – direkt im Hirnareal und wird nicht durch Medikamente oder äußere Einflussfaktoren ausgelöst. Solche Demenzformen sind bislang nicht reversibel und bilden die weitaus größte Gruppe der Demenzerkrankungen.
Können sekundäre Demenzen geheilt werden?
Ist Demenz heilbar? Primäre Demenzen sind nicht heilbar. Die richtige Behandlung kann aber den Verlauf verzögern. Sekundäre Demenzen lassen sich manchmal heilen, wenn die Ursache frühzeitig erkannt und behandelt wird.
Wie entsteht eine sekundäre Demenz?
Beispiele dafür sind Schilddrüsenerkrankungen, Vitamin-Mangelzustände und chronische Vergiftungen durch Alkohol oder Medikamente. Auch bestimmte Entzündungen und Infektionen sowie Depressionen können eine sekundäre Demenz verursachen. Sekundäre Demenzen sind mit etwa 9% aller Demenzerkrankungen jedoch selten.
Was ist primäre Demenz?
Demenzen werden in primäre (90%) und sekundäre Formen (10%) unterteilt. Primäre Demenzursachen sind solche, bei denen der Krankheitsprozess direkt im Gehirn beginnt. Sie sind nach heutigem Kenntnisstand irreversibel, sie können also nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Was versteht man unter dem Begriff primäre demenzformen?
Primäre Demenz – Ursache im Gehirn des Betroffenen 90 % aller Demenzerkrankungen sind primärer Natur. Bei einer primären Demenz liegt die Ursache für die Erkrankung im Gehirn des Betroffenen. Die Symptome werden nicht durch andere Einflussfaktoren, Erkrankungen oder Medikamente verursacht.
Wie mischen sich Alzheimer und Demenz in der Theorie?
Oft mischen sich die beiden Demenzformen. So deutlich die Unterschiede zwischen Alzheimer und Demenz der vaskulären Form in der Theorie sind – die Realität sieht oft anders aus. Denn viele Patienten leiden nicht an einer Reinform der einen oder anderen Demenzform, sondern an einer Mischform.
Was sind die verschiedenen Erkrankungen der Demenz?
Dazu gehört unter anderem die Alzheimer -Demenz, die Vaskuläre Demenz, der Morbus Pick und die Frontotemporale Demenz. Den verschiedenen Erkrankungen liegen unterschiedliche Störungen zugrunde.
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Alzheimer und Alzheimer-Demenz?
Die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden betreffen etwa den Beginn und Verlauf der Erkrankung sowie die auftretenden Symptome: Alzheimer-Demenz beginnt kaum merklich (schleichend), und die Symptome nehmen langsam zu.
Was betrifft die Geschlechterverteilung bei Alzheimer?
Was die Geschlechterverteilung betrifft, gibt es bei Alzheimer keinen sicheren Unterschied. Dagegen tritt die vaskuläre Demenz häufiger bei Männern auf. Patienten mit vaskulärer Demenz haben oft Schlaganfälle in der Vorgeschichte, Alzheimer-Patienten normalerweise nicht.