Wo ist die Legion im Einsatz?
Indochina, Algerien, Zentralafrika: Frankreich hat die Fremdenlegion lange in seinen Kolonien eingesetzt, als es sie noch gab. Inzwischen unterstützen Fremdenlegionäre auch die Polizei in Frankreich im Kampf gegen den Terror – für die Legion eine besonders heikle Aufgabe. Europa ist nicht nur Brüssel, aber auch.
Wie viel verdient man in der französischen Fremdenlegion?
Legionäre bis einschließlich Dienstgrad Caporal haben sowohl Unterkunft in der Kaserne als auch die Verpflegung während der Dienstzeit gratis. Auch ihre Dienstbekleidung und persönliche Ausrüstung bekommen sie umsonst gestellt. Der Eingangs-Sold für einen Legionär 2e classe beträgt aktuell 1.280,00 EUR netto monatlich.
Wo gibt es Fremdenlegionen?
Insbesondere sind dies Tonkin (bis 1976 Nordvietnam, heute Vietnam, 1883–1940), Formosa (heute Taiwan, 1885), Französisch-Sudan (1892–1893), Dahomey (heute Benin, 1892–1894), Siam (1893–1897), Madagaskar (1895–1905) sowie Marokko (1900–1934).
Woher kommt der Begriff Legion?
[3] große Menge. Herkunft: im 16. Jahrhundert entlehnt von lateinisch legiō → la „ausgehobenes Heer“
Wie viel Männer hatte eine Legion?
Zu Zeiten der Römischen Republik im zweiten Jahrhundert vor Christus verfügte eine Legion über eine Sollstärke von 4.500 Soldaten. Der überwiegende Teil dieser (4.200) kämpfte zu Fuß. Die verschiedenen Truppengattungen der Infanterie waren jedoch recht gleichmäßig verteilt, mit Ausnahme der Triarii.
Wo wird die französische Fremdenlegion eingesetzt?
Heute dienen dort Söldner aus mehr als 140 Nationen. Für ein fremdes Vaterland riskieren sie ihr Leben – traditionell nämlich ist die Eliteeinheit des französischen Heeres oft dort im Einsatz, wo es am gefährlichsten ist: in Bosnien etwa oder Afghanistan, derzeit auch in Mali bei der Terrorbekämpfung.
Wo wohnt Thomas Gast?
Schweden
Heute ist Gast vor allem als Autor, Berater und Redner tätig. Er lebt mit seiner Familie in Schweden.