Wo ist die Sonne nachts?
Auf der sonnenbeschienenen Seite der Erde ist Tag, auf der Rückseite Nacht. Auf den ersten Blick ist die Antwort ganz leicht: Es wird Tag, weil die Sonne aufgeht. Dann zieht sie in einem Bogen über den Himmel, verschwindet schließlich hinter dem Horizont und es wird Nacht.
Wohin verschwindet die Sonne?
Die Sonne steigt bis zum Sonnenhöchststand um 12 Uhr – bei Sommerzeit um 13 Uhr. Ab dann sinkt die Sonne wieder und geht abends im Westen unter. Der Merkspruch „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen“ gilt somit nur für die Nordhalbkugel.
Wie lange bleibt die Sonne unterhalb der Polarkreise?
Innerhalb der Polarkreise gibt es im Winterhalbjahr mindestens einen Tag, an dem die Sonne auch Mittags unterhalb des Horizonts bleibt. Dieses Phänomen wird Polarnacht genannt. Es ist gewissenmaßen das Gegenstück zur Mitternachtssonne, bei der die Sonne im Sommer mindestens 24 Stunden lang nicht untergeht.
Was ist der Unterschied zwischen Tag und Nacht?
Quelle: imago/imagebroker. Auf den ersten Blick ist die Antwort ganz leicht: Es wird Tag, weil die Sonne aufgeht. Dann zieht sie in einem Bogen über den Himmel, verschwindet schließlich hinter dem Horizont und es wird Nacht. Man könnte also meinen, Tag und Nacht wechseln sich ab, weil die Sonne wandert.
Warum bleibt die Sonne während einer Polarnacht unterhalb des Horizonts?
Laut Definition muss sich die Sonne während einer Polarnacht lediglich unterhalb des Horizonts befinden – ihre indirekten Strahlen können das Firmament trotzdem teilweise erhellen. In der Nähe der Polarkreise bleibt es deswegen trotz Polarnacht am Tag der Wintersonnenwende relativ hell.
Warum wechseln sich Tag und Nacht ab?
Man könnte also meinen, Tag und Nacht wechseln sich ab, weil die Sonne wandert. Aber dieser Eindruck täuscht: In Wirklichkeit leben wir Menschen auf einer Kugel, die sich dreht: die Erde.