Wo ist Naphthalin drin?
Wie andere PAKs entsteht auch Naphthalin als Endprodukt bei Verbrennungsprozessen. In geringen Mengen tritt es in der Natur bei natürlichen Verbrennungen von organischen Materialien auf. Höhere Mengen des PAKs entstehen insbesondere bei der Produktion von Erdöl. Auch Zigarettenrauch und Autoabgase enthalten Naphthalin.
Was macht Naphthalin?
Verwendung. Früher war Naphthalin der Hauptbestandteil von Mottenkugeln, wird aber heute wegen seines unangenehmen Geruchs oft durch andere Substanzen ersetzt. Hauptsächlich wird Naphthalin zur Synthese von Phthalsäureanhydrid verwendet, das zu Lösungsmitteln, Kunststoffen und Kraftstoffen weiterverarbeitet wird.
Ist Naphthalin gesundheitsschädlich?
Naphthalin führt auf der Haut zu starken Reizungen und zur Dermatitis. Naphthalin kann die roten Blutzellen schädigen. Beim Einatmen kann es zu Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen und Übelkeit, Erbrechen und Verwirrtheitszuständen führen. Bei Einnahme führt es zu Magen-Darm-Störungen, Atemlähmung, Krämpfen und Tremor.
Ist Naphthalin krebserregend?
Aufgrund neuer Erkenntnisse aus Tierversuchen hat die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2001 eine Neubewertung vorgenommen und Naphthalin in die Kategorie 2 eingestuft als einen Stoff, der als Krebs erzeugend für den Menschen anzusehen ist [1].
Ist Naphthalin ein Botenstoff?
2. Serotonin, Endorphin, Dopamin, Naphthalin und Adrenalin sind chemische Botenstoffe im menschlichen Körper.
Wie giftig ist PAK?
Für Mensch und Umweltorganismen sind PAK eine besorgniserregende Stoffgruppe. Viele PAK haben krebserregende, erbgutverändernde und/oder fort- pflanzungsgefährdende Eigenschaften (Crone and Tolstoy, 2010). Einige PAK sind gleichzeitig persistent, bioakkumulierend und giftig (toxisch) für Menschen und andere Organismen.