Wo ist Sesenheim?
Sessenheim ist eine französische Gemeinde mit 2323 Einwohnern (Stand 1. Januar 2018) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass), etwa 40 Kilometer nordöstlich von Straßburg gelegen. Der südlichste Teil der Straßensiedlung heißt Dengolsheim und wird von der Departementsstraße D468 passiert.
Wann war Goethe in Sesenheim?
Goethe traf Herder in seiner Straßburger Zeit vom April 1770 bis zum August 1771 und ließ sich von Herder für das Volkslied begeistern (vergleiche dazu auch zu Volksballade). In dieser Zeit kam Goethe seit Oktober 1770 mehrfach nach Sessenheim im Unterelsaß, etwa 40 km nordöstlich von Straßburg.
Wann hat Goethe Friederike Brion kennengelernt?
Am 25./26. September 1779 besucht Goethe auf dem Weg in die Schweiz die Familie Brion, insbesondere natürlich Friederike Brion.
Wie lange war Goethe in Straßburg?
Mit Anfang Zwanzig verbrachte Johann Wolfgang Goethe auf Geheiß des Vaters ein Jahr in Straßburg und Umgebung. Er sollte sein Französisch verbessern und weiter Jura studieren. Und nahm – wie zuvor in Leipzig – alles mit, was das Studentenleben für ihn bereithielt.
Wo lernte Goethe Friederike Brion kennen?
Friederike Brion (1752-1813) Während seines Jurastudiums in Straßburg lernte Goethe die Pfarrerstochter Friederike Brion kennen.
Wo lebte Friederike Brion?
Friederike Elisabeth Brion (* vermutlich 19. April 1752 in Niederrödern im Elsass; † 3. April 1813 in Meissenheim bei Lahr) war eine elsässische Pfarrerstochter und hatte eine kurze, aber heftige Liebschaft mit dem jungen Goethe.
Was faszinierte Goethe an Friederike?
Die achtzehnjährige Friederike erwiderte seine Zuneigung leidenschaftlich und unbefangen. Goethe hatte sich wohl noch nie so glücklich gefühlt. Diese Liebe und der idyllische, naturnahe Lebensraum des Pfarrhauses erweckten einen poetischen Schaffensdrang in ihm.
Warum trennte sich Goethe von Friederike?
Auch übersetzte er 1771 für sie die „Die Gesänge von Selma“ aus James Macphersons „Ossian“. Die Liebesbeziehung war jedoch nicht von langer Dauer. Schon im Frühsommer 1771 dachte Goethe, der seine unruhige Seele mit dem „Wetterhähnchen drüben auf dem Kirchturm“ verglich, daran, die Beziehung zu beenden.
Was machte Goethe in Straßburg?
Von April 1770 bis August 1771 verbrachte Goethe drei Semester an der Universität Straßburg, um Jura zu studieren. Er genoss die Reize der milden Elsässer Landschaft und war von der großartigen Straßburger Kathedrale beeindruckt.
Wo lernte Goethe Charlotte kennen?
Er lernte sie 1766 während seiner Leipziger Studentenzeit kennen; im Wirtshaus des Zinngießers Christian Gottlieb Schönkopf, wo er täglich zu Mittag aß. Monatelang kämpfte er um ihre Zuneigung, bis sie ihn endlich erhörte. Goethe schreibt davon in seinen „Annettenliedern“.