Wo ist überall Histamin enthalten?
Histamin findet sich hauptsächlich in leicht verderblichen tierischen Lebensmitteln wie Fisch, die mit entsprechenden Mikroorganismen belastet sind. Aber auch Lebensmittel, die durch Fermentation gewonnen werden wie Käse, Wurst, Sauerkraut, Hefeextrakt, Wein und Bier enthalten Histamin.
Welche Lebensmittel sind Histaminfrei?
Diese Lebensmittel sind in der Regel histaminarm:
- Käse: Kurz gereifte Sorten wie Frischkäse, Butterkäse, Hüttenkäse, Mozzarella, Ricotta oder Topfenkäse.
- Fleisch: Kochschinken, Fleischwurst.
- Fisch: fangfrischer Weißfisch oder hochwertige Tiefkühlware.
- Getreide: Reis, Mais, Quinoa, Dinkel, Hafer, Amaranth, Hirse.
Welche Symptome bei Histaminunverträglichkeit?
Die Symptome der Histaminintoleranz hängen stark von der Ausprägung der Unverträglichkeit ab. Neben den „klassischen“ Allergiesymptomen wie verstopfte/laufende Nase, Niesen, Atembeschwerden, Asthma, Juckreiz, Hautrötungen/Hautausschlag oder auch gereizte und geschwollene Augenlider.
Welches Obst darf ich essen bei Histamin?
Frisches Obst, vor allem Aprikosen*, sollte Menschen mit Histaminintoleranz keine Probleme bereiten. Die Ausnahme bilden laut Institut für Ernährungsmedizin der TU München Ananas, Bananen, Grapefruit, Orangen, Papaya, Zitrusfrüchte, Kiwi, Himbeeren und Erdbeeren.
In welchen Getränken ist Histamin?
Diese alkoholischen Getränke sollten Menschen mit einer Histaminintoleranz am besten komplett meiden:
- Rotwein.
- Glühwein.
- Weißwein.
- Sekt und Champagner.
- obergärige Biersorten wie: Kölsch, Altbier, Ale, Malzbier, Weizen, alkohofreies Hefeweizen.
- dunkle Spirituosen wie Whiskey oder Rum.
Welches Obst und Gemüse bei histaminintoleranz?
Welches Obst ist Histaminfrei?
Histaminarmes Obst:
- Apfel.
- Beeren: Heidelbeere, Johannisbeere (rot und schwarz), Jostabeere, Brombeere, Stachelbeere, Preiselbeere, Cranberry und Weintraube.
- Granatapfel.
- Kaki.
- Litschi.
- Melone (alle Sorten)
Wie bekomme ich Histamin aus dem Körper?
Histamin wird auf 2 voneinander getrennten Wegen im Körper mit Hilfe von Enzymen abgebaut. Einmal mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO), auf dem anderen Weg über das Enzym Histamin-N-Methyltransferase (HNMT), v.a. im zentralen Nervensystem.