Wo kein Kläger da kein Richter ZPO?
1 ZPO) und den rechtlichen Streit auf diese Weise gerichtlich anhängig machen will oder nicht („Wo kein Kläger, da kein Richter“ – nullo actore nullus iudex). Dabei kann die klägerische Partei das Verfahren einleiten, ohne dass es der Mitwirkung einer Anklagebehörde bedarf.
Wo kein Henker?
Wenn kein Richter da ist Seit der Zeit, in der das Recht festgelegt und vor Gericht verhandelt wurde, ist dieses Sprichwort aktuell. Zum Tode verurteilt, also vor den Henker gebracht, wurden die Verbrecher erst, wenn das Gericht über sie entschieden hatte.
Wo kein Kläger Latein?
Wo kein Kläger, da kein Richter! Ubi non accusator, ibi non iudex! Ubi non accusator, ibi non iudex!
Wann ist man Kläger?
Kläger (bei juristischen Personen stets Klägerin) nennt man im Zivilprozess die Person, die gegen den Beklagten das Verfahren durch Klage einleitet. Auch in den Verfahren vor den Verwaltungs-, Sozial-, Arbeits- und Finanzgerichten bezeichnet man die Parteien (bzw. Beteiligten) als Kläger und Beklagter.
Wo kein Kläger da kein Richter Übersetzung?
Bedeutungen: [1] wenn es niemanden gibt, der Klage erhebt, dann gibt es keine Ermittlung und somit auch keine Gerichtsverhandlung. Beispiele: [1] Da Sachbeschädigung kein Offizialdelikt ist, wird von Amtswegen her nicht ermittelt, deshalb müssen Sie Anzeige erstatten, sonst gilt: wo kein Kläger, da kein Richter.
Was bedeutet Iudex Non calculat?
Man kennt das: Wann immer Vertreter der juristischen Zunft durch mangelnde mathematische Fähigkeiten auffallen, ist das alte Sprichwort schnell zur Hand: „Judex non calculat“, der Richter rechnet nicht. Die „Sich-keinen-Kopf-machen“-Theorie: Richter brauchen sich um die Rechenarbeit im Grunde keinen Kopf zu machen.
Wer ist Kläger im Strafrecht?
Als Kläger oder Klägerin bezeichnet man im juristischen Sinne in einem Zivilprozess diejenige Person, die gegen den Beklagten das Verfahren durch eine Klageerhebung eröffnet, also jemand, der vor Gericht eine Klage erhebt.