Wo kommen die Giardien her?
Eine Übertragung ist aber nicht nur von Tier zu Tier möglich, sondern kann zum Beispiel auch über eine kontaminierte Pfütze erfolgen, aus der eine Freigängerkatze trinkt. Auch beim Beschnüffeln oder gegenseitigen Putzen kann es zu einer Infektion kommen, ebenso wie beim Kontakt mit fremdem Kot oder Erbrochenem.
Sind Giardien gefährlich für Hunde?
Giardien sind einzellige Parasiten, die sich im Dünndarm von Hunden und Katzen einnisten, wo sie sich rasant vermehren. Die Darmparasiten sind Erreger der Giardiose, einer ernstzunehmenden Erkrankung, die vor allem Welpen und Jungtiere gefährdet und zu gravierenden Entwicklungsstörungen führen kann.
Wie lange halten sich Giardien?
Giardien-Zysten können in feucht-warmer Umwelt monatelang infektiös bleiben. Temperaturen über 25°C, Trockenheit und Frost unter -4°C lassen sie innerhalb einiger Tage absterben.
Was sollte man füttern bei Giardien?
Verzichten Sie auf eine kohlenhydratreiche Ernährung und füttern Sie hingegen möglichst proteinreiches Hundefutter und entsprechende Kausnacks bzw. Leckerlis. Ebenso hat sich eine Schonkost-Diät bewährt, da das Verdauungssystem durch den Durchfall angegriffen werden kann.
Sind Giardien beim Hund heilbar?
Die Heilungschancen bei Giardien stehen sehr gut. Bei konsequenter Behandlung und strikter Hygiene ist Ihr Hund die Parasiten normalerweise schnell wieder los. Allerdings gibt es immer wieder sehr hartnäckige Fälle, die in mehreren Intervallen behandelt werden müssen.
Wie lange hat ein Hund Giardien?
Die Zysten der Giardien sind sehr widerstandsfähig und können in feuchter Umgebung mindestens drei Monate überleben. In Kot von Hunden bleiben die Zysten rund eine Woche lange ansteckend.
Wie lange überleben Giardien in der Wohnung?
Was hilft am besten gegen Giardien?
Ist die Diagnose der Infektion mit Giardien gesichert, wird der Tierarzt Ihrem Hund ein parasitenabtötendes Medikament (Anthelmintikum) verordnen. Hierbei werden am häufigsten die Präparate Fenbendazol, Febenatel oder Metronidazol eingesetzt.