Wo kommen die Orchideen her?
Vor rund 60 Millionen Jahren entwickelte sich die erste orchideenartige Pflanze. Damals schwebte sie noch nicht wie heute in den Baumwipfeln eines Regenwaldes, sondern wuchs in Indonesien am Boden.
Wie wachsen Orchideen im Regenwald?
Die meisten Orchideenarten wachsen nicht am Boden, sondern in den Baumkronen als sogenannte „Aufsitzerpflanzen“ (Epiphyten). Dort bekommen sie mehr Sonnenlicht. Die zum Wachstum benötigten Nährstoffe und Wasser nehmen sie mit ihren Luftwurzeln auf. Sie ernähren sich also praktisch aus der Luft.
In welchem Stockwerk wachsen Orchideen?
Unzählige Tiere leben im Dachgeschoss, zu den bekanntesten zählen sicherlich Affen, Tukane, Papageien (Aras) oder der größte Raubvogel der Erde, die Harpyie. Viele Aufsitzerpflanzen wie zum Beispiel Orchideen und Bromelien besiedeln zahlreich dieses Stockwerk.
Wie bringe ich eine Orchidee wieder zum Blühen?
Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer. Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.
Wo Orchidee abschneiden?
Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.
Wo wachsen in Deutschland Orchideen?
Orchideen erleben Waldorchideen lassen sich fast überall in Deutschland gut beobachten, insbesondere in Süd- und Mitteldeutschland. Etwa in den Buchenwäldern des Rhöngebirges.
Wie setzen sie die Orchidee auf den Ast auf?
Holen Sie die Orchidee aus ihrem Kulturtopf raus und setzen Sie sie auf den Ast auf. Binden Sie einen Teil der Wurzeln mit Nylonstreifen an den Ast an, ohne sie fest einzuschnüren. Umwickeln Sie die beiden Enden des Astes mit Draht und hängen Sie ihn anschließend an Befestigungshaken auf.
Wie wachsen die Orchideen in der Baumkrone?
Dort wachsen die Epiphyten hoch oben in den Baumkronen, wo sie genug Sonnenlicht abbekommen. Auch viele Orchideenarten sind Epiphyten. Epiphyten können Wasser schnell und in großen Mengen aufnehmen und speichern. Die Orchideen haben dafür extra Verdickungen am Stiel, in denen sie Wasser und Nährstoffe speichern.
Welche Orchideen sind bekannt?
Orchideen bilden Lufzwurzeln aus, mit denen sie Wasser und Nährstoffe aus der Luft aufnehmen. Die bekannteste Orchidee ist die Vanille. Text teils von Erich Granzau. Die größte Familie im Reich der Pflanzen ist die der Orchideen. Derzeit sind der Wissenschaft etwa 30.000 Arten bekannt.
Wie können die Orchideen Wasser aufnehmen?
Epiphyten können Wasser schnell und in großen Mengen aufnehmen und speichern. Die Orchideen haben dafür extra Verdickungen am Stiel, in denen sie Wasser und Nährstoffe speichern. Diese Verdickungen nennt man „Pseudobulben“. Mit ihnen können die Pflanzen auch während trockener Perioden überleben.