Wo kommen Eiben vor?
Eiben kommen in der Natur hauptsächlich auf der Nordhalbkugel vor. In Mitteleuropa heimisch ist nur die Europäische Eibe (Taxus baccata), die als ältester Baum Europas gilt und schon im Tertiär hier gewachsen ist.
Welche Eibe als Solitärpflanze?
Taxus baccata – Gemeine Eibe, Europäische Eibe, Solitärpflanze.
Wie entsteht eine Eibe?
Die Eibe ist im Gegensatz zu anderen europäischen Nadelbäumen diözisch (zweihäusig), das heißt weibliche und männliche Blüten wachsen an verschiedenen Bäumen. Sowohl die weiblichen wie auch die männlichen Blüten werden im Herbst angelegt und blühen im folgenden Jahr im März/April.
Was tun wenn Eiben gelb werden?
Ist die Eibe noch jung und wird sie gelb, können Sie ihr mit verstärkten Wassergaben helfen, auch wenn Eiben eigentlich keine Staunässe mögen. Der Boden kann mit Humus angereichert werden, damit er durchlässiger wird und die Feuchtigkeit besser hält.
Welcher Dünger für Eiben?
Langzeitdünger wie Laub- oder Rasenschnitt Abfall eignen sich sehr gut dafür. Sie können alternativ auch Tannen- oder Koniferendünger verwenden. Aber auch natürlicher Dünger wie reifer Pferdemist eignet sich gut zu der Düngung der Eibe.
Wie entwickelte sich die Eibe im Allgäu?
Auch als Material für Musikinstrumente war die Eibe sehr beliebt. Während der Renaissance entwickelte sich Füssen im Allgäu zum Zentrum der Lautenmacherkunst. Das lag unter anderem an den Eibenwäldern am Lech, die es damals noch gab. Auch Pferdehalter dezimierten die Eiben.
Ist die Eibe giftig für Menschen?
Die Eibe: Giftig für Menschen, Nutz- und Haustiere! Die Eibe ist der einzige bei uns heimische Nadelbaum, bei dem fast alle Teile giftig sind. Nur das Fruchtfleisch der leuchtend roten Beeren ist genießbar, die Samen in den Früchten enthalten aber ebenfalls das giftige Taxin.
Was sind die größten Eibenwälder in Deutschland?
Mehr als 2.000 alte Exemplare der Europäischen Eibe (taxus baccata) stehen heute dort im sogenannten Pfaffenwinkel. Sie bilden einen der größten Eibenwälder in Deutschland.
Wie lange wächst die Eibe in der Jugend?
In der Jugend wächst die Eibe extrem langsam. Bei ungünstigen Bedingungen verharrt sie in einer Höhe von 10 bis 50 Zentimetern und bildet eine Kleinkrone. Bei günstigsten Bedingungen dauert es mindestens 10 – 20 Jahre bis sie aus dem Äser des Rehwildes heraus gewachsen ist. Danach wächst sie bei guten Bedingungen bis zu 20 Zentimeter jährlich.