Wo kommen Yersinien vor?

Wo kommen Yersinien vor?

Die Erreger befinden sich in den Rachenmandeln sowie in den Lymphknoten und im Darm infizierter Schweine und können von dort während des Schlachtprozesses auf das Fleisch des Tieres übertragen werden. Die Spezies Yersinia pseudotuberculosis ist hingegen eher in Wildtieren wie Vögeln und Kleinnagern zu finden.

Woher kommt der Name Yersinia pestis?

mit Dampfschiffen, schnell weltweit. 1894 entdeckte der Schweizer Biologe Alexandre Yersin den Pesterreger und konnte dadurch Robert Kochs Annahme bestätigen, dass Pest durch Bakterien verursacht wird. Yersin nannte den Erreger Pasteurella pestis, je- doch wurde dieser wissenschaftliche Name im 20.

Können Yersinien chronisch werden?

Auf diesem Wege entledigt sich der Körper schon eines Großteils der Erreger, die übrige Aufräumarbeit leistet das Immunsystem. Allerdings kann eine Yersinien-Infektion auch chronisch werden und dann sogar Autoimmunerkrankungen wie reaktive Arthritis begünstigen.

Was ist Yersinien IgG?

Anti-Yersinia IgG Yersinien sind gramnegative Bakterien, die sich weltweit in tierischen Reservoirs finden. Yersinia pestis, der Erreger der Beulenpest, spielt heute nur noch eine untergeordnete Rolle, Infektionen mit Yersinia enterocolitica und Yersinia pseudotuberculosis kommen dagegen häufig vor.

Welche Antibiotika bei Yersinien?

Da die Yersiniose meist selbstlimitierend verläuft, ist eine antibiotische Behandlung in der Regel nicht notwendig. Schwere Gastroenteritiden sowie systemische Erkrankungen können mit Tetracyclinen, Chinolon-Antibiotika oder Cephalosporinen der 3. Generation behandelt werden.

Wie viele Menschen erkranken an der Yersiniose?

Die Yersiniose ist auf der ganzen Welt verbreitet. In Deutschland erkranken etwa drei von 100.000 Menschen jährlich an der Infektion. Hierzulande und in anderen Ländern Europas verursacht die Art Yersinia enterocolitica mehr als 90 Prozent der Yersiniose-Fälle.

Was sind die Zellen von Yersinia-Arten?

Die Zellen von Yersinia -Arten sind stäbchenförmig, dabei variiert die Größe, so dass sie als pleomorphe Stäbchen oder kokkoide Stäbchen beschrieben werden. Manche Yersinia -Arten besitzen eine Kapsel, die der Bakterienzellwand aufgelagert ist, dies ist u. a. bei Yersinia pestis der Fall.

Wie hoch ist die Temperatur bei Yersinia-Arten?

Sie sind Katalase -positiv und Oxidase -negativ. Die optimale Temperatur für das Wachstum liegt bei 20–37 °C, somit gehören die Vertreter der Gattung Yersinia zu den mesophilen (mittlere Temperaturen bevorzugenden) Bakterien. Die Temperatur bei der Kultivierung hat bei einigen Yersinia -Arten Auswirkung auf die Zellmorphologie.

Wie viele Durchfallerkrankungen werden durch Yersinien verursacht?

In Deutschland werden etwa 1% der infektiösen Durchfallerkrankungen durch Yersinien verursacht. Eine relevante Eigenschaft der Yersinien ist, dass sie sich nicht nur im körperwarmen Milieu, sondern auch bei Kühlschranktemperaturen (4-8 °C) vermehren können. Die Übertragung erfolgt durch orale Aufnahme der Erreger.

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