Wo kommt das Eisenerz her für Deutschland?
Heute werden in der deutschen Stahlindustrie nur noch hochwertige Eisenerze (über 65 Prozent Eisengehalt) aus dem Ausland eingesetzt, überwiegend überseeische Eisenerze aus Brasilien, Kanada und Australien, aber auch aus Mauretanien und Südafrika.
In welchen Ländern gibt es Eisenerz?
Diese 10 Länder haben beim Eisenerzabbau die Nase vorne
- Australien (900 Mio. Tonnen)
- Brasilien (400 Mio. Tonnen)
- China (340 Mio. Tonnen)
- Indien (230 Mio. Tonnen)
- Russland (95 Mio. Tonnen)
- Südafrika (71 Mio. Tonnen)
- Ukraine (62 Mio. Tonnen)
- Kanada (57 Mio. Tonnen)
Für was benötigt man Eisenerz?
Das Metall Eisen ist schon seit dem Jahr 3500 v. Heute ist Eisen das wichtigste Gebrauchsmetall. Roheisen wird im Hochofen durch die Reduktion von Eisenerzen gewonnen und für die Herstellung von Stahl und Gießereieisen (Gusseisen) verwendet.
Wo wird in Deutschland heute noch Eisenerz abgebaut?
Die letzte von ehemals mehr als 20 betriebenen Gruben wurde bereits im Jahre 1982 geschlossen. Als Folge besitzt Niedersachsen heute noch mengenmäßig nicht unbeträchtliche Eisenerzvorkommen von rund zwei Milliarden Tonnen Erz mit etwa 700 Millionen Tonnen Eiseninhalt.
Wie viel Erz gibt es noch?
Die Reserven an rohem Eisenerz in den USA beliefen sich in diesem Jahr auf eine Menge von rund drei Milliarden Tonnen. Die weltweiten Reserven beliefen sich im Jahr 2020 für Roherz auf rund 180 Milliarden Tonnen und für eisenhaltiges Erz auf rund 84 Milliarden Tonnen.
In welchem Land gibt es am meisten Eisen?
Die bedeutendsten Eisenerzlieferanten waren die Volksrepublik China, Australien, Brasilien, Indien und Russland. Zusammen hatten sie einen Anteil von 82,5 Prozent an der Weltförderung. Aus dem Eisenerz wurden neben dem Roheisen auch 63,5 Millionen Tonnen Eisenschwamm gewonnen.