Wo kommt das Jägerschnitzel her?
In der klassischen Variante hat das Jägerschnitzel seinen Namen vermutlich durch die im Wald wachsenden Pilze – dem “Arbeitsplatz” des Jägers. Beim Jägerschnitzel auf DDR-Art hingegen ist die Basis für das Gericht angebratene Jagdwurst, wodurch sich der Bezug zum Jäger ergibt.
Was ist in der jagdwurst?
Jagdwurst, auch bekannt als Stuttgarter zählt zu den Brühwürsten. Sie besteht aus grobem Schweinefleisch und Grundbrät. Typische Gewürze sind Muskatblüte, Pfeffer, Koriander und Ingwer.
Wer hat das Wiener Schnitzel erfunden?
Jahrhundert seinen Weg nach Wien fand. Diese Hypothese ist jedoch nicht belegt. Einer Legende zufolge soll Feldmarschall Radetzky das Rezept 1857 aus Italien mitgebracht haben. Der Sprachforscher Heinz-Dieter Pohl hat 2007 jedoch schlüssig nachgewiesen, dass diese Geschichte erfunden ist.
Warum heißt das Zigeunerschnitzel so?
Eine veraltete Bezeichnung für Schnitzel und Sauce Im deutschsprachigen Raum wurden lange Zeit unpanierte, in Streifen geschnittene Kalbs- oder Schweineschnitzel in einer Soße mit Paprika und Zwiebeln als „Zigeunerschnitzel“ bezeichnet. Nach Angaben von Sinti und Roma entstammte die Sauce allerdings nicht ihrer Küche.
Was ist der Unterschied zwischen Wiener Schnitzel und jägerschnitzel?
Auch dieses Schnitzel ist ein dem Wiener Schnitzel sehr ähnliches Fleischgericht, es wird jedoch ohne Semmelbrösel oder Paniermehl zubereitet. Das Jägerschnitzel ist ein Gericht aus unpaniertem, in Butter gebratenem Kalbsschnitzel mit Pilz-Tomaten oder Pilz-Sahne Sauce. Zuletzt das Zigeunerschnitzel.
Wie kam das Schnitzel nach Wien?
Es wird behauptet, dass das Wiener Schnitzel eine Variante der „cotoletta alle milanese“ sei, die Feldmarschall Radetzky 1848 in Mailand kennengelernt habe. Da er dem Hof begeistert davon berichtete, habe er, 1849 nach Wien zurückgekehrt, dem Hofkoch das Rezept mitteilen müssen.
Wer hat die Panier erfunden?
Sie reicht weit ins 15. Jahrhundert zurück. Das panierte und im Fett ausgebackene Schnitzel wurde eigentlich von den Italienern erfunden. Es findet sich auch heute noch mit dem Zusatz „à la Milanese“ auf den Speisekarten – ergo: Der Lebenskünstler von der Apennin-Halbinsel schreiben es den Mailändern zu..