Wo kommt das Jod im Salz her?

Wo kommt das Jod im Salz her?

Alles, was aus dem Meer kommt (Fisch, Algen, Kelp), enthält viel Jod, während es bei den an Land gewachsenen pflanzlichen oder tierischen Lebensmitteln mehr auf den Jodgehalt des Bodens ankommt. Dieser ist in Deutschland, vor allem im süddeutschen Gebieten eher niedrig.

Wo wird Jodsalz gewonnen?

Herstellung von Jodsalz Speisesalz wird in Deutschland hauptsächlich durch die Siede-Salz-Herstellung gewonnen: Wasser fließt durch salzhaltiges Gestein und löst das Salz heraus. Die sogenannte Sole wird anschließend eingedampft. Das übrig gebliebene Salz (Kochsalz/NaCl) enthält jedoch nur sehr geringe Mengen Jod.

Warum gibt es Jodsalz?

Jodsalz (selten auch: Iodsalz) ist ein Speisesalz, das mit Iodat angereichert ist. Es wird zur Vorbeugung (Jodprophylaxe) bzw. Behandlung eines Jodmangels angeboten.

Ist Jodsalz notwendig?

Ohne Jodsalz und den daraus hergestellten Produkten ist es in Deutschland schwierig, den Jodbedarf zu decken. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) besteht weder für gesunde Menschen noch für Schilddrüsenkranke ein gesundheitliches Risiko, wenn sie Jodsalz verwenden.

In welchem Salz ist kein Jod?

Himalaya-Salz enthält kein Jod. Die meisten Menschen in Deutschland bekommen aber zu wenig Jod, so dass jodiertes Salz für viele die gesündere Variante ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt sogar Speisesalz, das mit Jod und Fluorid angereichert ist.

Ist in Meersalz immer Jod?

Meersalz enthält von Natur aus etwa 0,1 bis 2 Milligramm Jod pro Kilogramm Salz. Mindestens zehnmal so hoch ist hingegen der Jodgehalt von jodiertem Speisesalz mit 15 bis 25 Milligramm pro Kilogramm.

Wie viel Gramm Jodsalz pro Tag?

Die empfohlene tägliche Zufuhr aus allen Quellen beträgt in Deutschland 200 µg pro Tag für Jugendliche und Erwachsene bis 50 Jahren, ab 51 Jahren 180 µg. In der Schweiz gilt die niedrigere empfohlene Dosis der WHO von 150 µg in Folge des seit jahrzehntelangen erfolgreichen konsequent eingesetzten Jodsalzprogramms.

Ist Kochsalz und Jodsalz das gleiche?

Tafel-, Meer- oder Speisesalz ist mit unterschiedlichen Zusätzen erhältlich. – Jod: Bei Jodsalz handelt es sich Kochsalz, welches mit Natrium- oder Kaliumjodat versetzt wurde. Diese Salze müssen 40 Prozent Salz und 15 Prozent Gewürze oder Kräuter enthalten.

Ist Jod im Salz schädlich?

So würden im Idealfall bei einem Verzehr von 6g Salz (empfohlenen Tageszufuhr) aus 100% Jodsalz in der Gesamtnahrung 120 μg Jod zusätzlich aufgenommen. Diese aufgenommene Jodmenge aus jodiertem Speisesalz kann in keiner Weise eine Gefahr darstellen.

Ist in jedem Salz Jod?

Doch das ist ein Irrtum. Meersalz enthält von Natur aus etwa 0,1 bis 2 Milligramm Jod pro Kilogramm Salz. Damit ist der Gehalt gleich oder nur unwesentlich höher als bei unjodiertem Speisesalz, das etwa 0,1 Milligramm pro Kilogramm Salz enthält.

Wo ist kein Jod enthalten?

Nachstehende Nahrungsmittel haben einen geringen Jodgehalt pro 100 Gramm:

  • Weißbrot (6 Mikrogramm)
  • Marillen (0,5 Mikrogramm)
  • Äpfel, Birnen (1 Mikrogramm)
  • Mandarinen (0,5 Mikrogramm)
  • Kalbfleisch (2,8 Mikrogramm)
  • Rindfleisch (3 Mikrogramm)
  • Tomaten (1 bis 2 Mikrogramm)
  • Reis (1 bis 2 Mikrogramm)

Was ist gesünder Meersalz oder Jodsalz?

Die Frage „Welches Salz ist gesund?“ richtet sich wie bei allem in der Ernährung nach der Menge des aufgenommenen Salzes. Weder Steinsalz, Himalaya Salz oder Meersalz können beanspruchen, gesünder als das jeweils andere zu sein. Wichtig ist ein hoher Mineralstoffanteil – und natürlich der ganz individuelle Geschmack.

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