Wo kommt Platin vor?
Das Edelmetall Platin wird in Platinbergwerken heute überwiegend in Südafrika sowie in Russland und in Kanada im Rahmen der Buntmetallerzeugung gewonnen. Bei der Buntmetallerzeugung von Kupfer und Nickel fallen die Platinmetalle Ruthenium, Osmium, Rhodium, Iridium sowie Palladium als ein Nebenprodukt an.
Was greift Platin an?
Platin ist ein silbrig-weißes Metall, das gut dehn- und formbar ist. Salpetersäure greift Platin ab etwa 100°C an, Salzsäure nur in Gegenwart von Sauerstoff.
Wo wird Palladium abgebaut?
Palladium wird überwiegend in Australien und Russland gefördert, vereinzelt findet man aber auch in Nord- und Südamerika Palladiumvorkommen. Wie Platin kommt auch Palladium meist in Verbindung mit anderen Metallen wie Rhodium oder Iridium vor.
Wie ist Platin entstanden?
Der Ursprung könnte die Kollision zweier Neutronensterne sein, bei der gigantische Mengen heißer Neutronen in den Weltraum geschleudert werden. Diese Teilchen kollidieren wiederum mit schweren Atomen und bilden dabei sehr schwere Elemente wie Gold und Platin.
Was ist besonders an Platin?
Platin wird nicht stumpf, läuft nicht an und behält sein Aussehen für alle Zeit. Der reine weiße Schimmer des Metalls, der durch und durch echt ist, spiegelt den Glanz von Diamanten wider. Dank seiner Reinheit ist Platin hypoallergen – Platinschmuck eignet sich damit ideal für Menschen mit empfindlicher Haut.
Kann Platin anlaufen?
Ihre Platin-Trauringe werden niemals Reaktionen auf Kosmetik oder Pflegeprodukte zeigen. Dieses „Anlaufen“ tritt zwangsläufig immer bei Silberschmuck und niedrigen Goldlegierungen auf. Platin ist besonders geschmeidig. Im Gegensatz zu anderen Edelmetallen trägt sich Platin nicht ab.
Wo findet Palladium Verwendung?
Schmuck: Palladium ist auch ein Schmuckmetall. Es wird oft mit Kupfer legiert und als Zusatzmetall für Weissgold-, Platin- und Silberlegierungen verwendet. Palladium ist leichter als Platin oder Gold, seine Festigkeit und Härte ist aber fast mit Weissgold vergleichbar. Zudem laufen Schmuckstücke aus Palladium nicht an.
Wann wurde Platin erfunden?
Platin wurde wahrscheinlich erstmals um 3000 vor Chr. im Alten Ägypten verwendet. Der britische Forscher Sir William Matthew Flinders Petrie (1853–1942) entdeckte im Jahr 1895 altägyptischen Schmuck und stellte fest, dass Platin in kleiner Menge mitverwendet wurde.
Warum ist Platin magnetisch?
Im makrophysikalischen Bereich ist Platin ein sogenannter Paramagnet. Es lässt sich wie Stahl von Magneten anziehen, besitzt selbst jedoch keine magnetische Ordnung. Sie beschreiben fünf Indizien, die eindeutig auf eine magnetische Ordnung schließen lassen.
Warum gibt es Platinbergbau in Südafrika?
Platin-Kristalle, gewonnen durch chemische Transportreaktionen in der Gasphase. Metallisches Platin (Platinseifen) wird heute praktisch nicht mehr abgebaut. Umfangreichen Platinbergbau gibt es nur im südafrikanischen Bushveld-Komplex, ferner am Great Dyke in Simbabwe und im Stillwater-Komplex in Montana.
Wie groß ist Montana in den Vereinigten Staaten?
Mit 380.838 km² ist Montana nach Alaska, Texas und Kalifornien der viertgrößte Bundesstaat der USA und geringfügig größer als Deutschland. Dort leben aber mit knapp über einer Million Einwohnern nur etwa 0,3 % der Gesamtbevölkerung. Dünner besiedelt sind in den Vereinigten Staaten nur Wyoming und Alaska.
Was ist die größte Stadt in Montana?
Mit geschätzten 101.876 Einwohnern ist Billings die größte Stadt in Montana. In Montana liegt der Glacier-Nationalpark sowie ein kleiner Teil des Yellowstone-Nationalparks. Der Missouri River, der Milk River, der Flathead River und der Yellowstone River sind die vier Hauptflüsse.
Was sind die förderfähigen Reserven der Platinmetalle?
Die förderfähigen Reserven der Platinmetalle wurden vom United States Geological Survey (USGS) im Februar 2019 auf weltweit 69.000 Tonnen geschätzt, wovon allein 63.000 Tonnen in Südafrika liegen. Die größten Reserven befinden sich im dortigen Bushveld-Komplex, einem der größten Intrusivkomplexe von basischen Schmelzen der Erde.