Wo landen die Sachen aus der Altkleidersammlung?
Lediglich zwei bis vier Prozent der abgegebenen Kleidung bleibt in Deutschland. Der Großteil der Secondhand-Kleidung landet in Osteuropa und Afrika. Die restlichen 50 Prozent der Altkleider werden recycelt oder verbrannt.
Wer nimmt Altkleider an?
Das Rote Kreuz sammelt Altkleider, Bettwäsche, Decken, Bekleidungsaccessoires und Schuhe, legt jedoch Wert darauf, dass die Stücke gut erhalten sind.
Was geschieht mit Kleidung die man in den altkleidercontainer gibt?
In der Regel wird der Inhalt der Container unsortiert an Verwertungsunternehmen verkauft. Diese sortieren die Kleidung nach ihrer Qualität: Ein kleiner Teil landet im Abfall, ein Teil wird zu Dämmstoffen und Putzlappen verarbeitet und ein Teil geht als Export in die Entwicklungsländer.
Was geschieht mit Kleidungsstücken die in den altkleidercontainer kommen?
Die Kleidersäcke aus den Containern werden ungeöffnet direkt an Recycling- und Sortierbetriebe verkauft. Auch hier gehen die Einnahmen an die Organisation, die den Container aufstellt. Viele Kleiderspenden landen anschließend im Ausland, zum Beispiel in osteuropäischen Ländern, oder fliegen bis nach Afrika.
Was macht Caritas mit kleiderspenden?
Ein Kilogramm Textilien wird für 2,50 Euro abgegeben. Jacken gibt es ab vier Euro, komplette Anzüge für sechs Euro. Mit den Einnahmen finanziert die Caritas die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen und ermöglicht ihnen so einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben.
Ist Packmee seriös?
Den Machern von Packmee sind die teils dubiosen Praktiken in den osteuropäischen Ländern durchaus bewusst. „Wir arbeiten daher nur mit zertifizierten Anlagen, die anständig sortieren, den Restmüll umweltgerecht entsorgen sowie faire Löhne und Arbeitsbedingungen gewährleisten“, sagt Marco Solá.
Was passiert mit den Sachen aus der kleiderspende?
Der Großteil kommt in die Altkleidersammlung. Davon wiederum werden nur bis zu zehn Prozent an Bedürftige weitergegeben oder als Secondhand-Ware verkauft. Etwa 40 Prozent der Textilien wird als Handelsware in osteuropäische oder afrikanische Länder exportiert.
Was passiert mit Kleidung Rotes Kreuz?
Beim „Kleiderkammermodell“ wird die Kleidung vom DRK sortiert – und die geeigneten Stücke in unsere Kleiderkammern und Kleiderläden weitergegeben. Die Überschüsse verkaufen wir an ein Verwertungsunternehmen. Die Erlöse, die das Rote Kreuz damit erzielt, fließen in unsere satzungsgemäßen Aufgaben.