FAQ

Wo liegen die Schwierigkeiten bei der Synthese von Ammoniak?

Wo liegen die Schwierigkeiten bei der Synthese von Ammoniak?

Große Schwierigkeiten bereitete bei der Einführung des Ammoniaksyntheseverfahrens in die Technik die Frage des Ofenmaterials, da der Ofen bei hohen Drücken und hohen Temperaturen gegenüber dem leicht diffundierenden und leicht brennbaren Wasserstoff dicht und widerstandsfähig sein muss.

Wie läuft die Synthese von Ammoniak ab?

Das technische Verfahren zur Ammoniaksynthese wird nach seinen Entwicklern Haber-Bosch-Verfahren genannt. Hierbei werden Wasserstoff und Stickstoff mithilfe eines Katalysators bei hoher Temperatur und hohem Druck zu Ammoniak umgesetzt.

Warum wird die Ammoniaksynthese bei 500 Grad durchgeführt?

Ohne Katalysator wären zur Aktivierung 1000 °C notwendig, mit Katalysator erhält man auch bei Temperaturen zwischen 400 und 500 °C eine akzeptable Ausbeute. Der Katalysator senkt die Aktivierungsenergie und steigert die Reaktionsgeschwindigkeit. Stickstoff im Überschuss erhöht die Ausbeute.

Was passiert bei der Ammoniaksynthese?

Das technische Verfahren zur Ammoniaksynthese wird nach seinen Entwicklern Haber-Bosch-Verfahren genannt. Hierbei werden Wasserstoff und Stickstoff mithilfe eines Katalysators bei hoher Temperatur und hohem Druck zu Ammoniak umgesetzt. Ammoniak ist die technisch wichtigste Stickstoffverbindung.

Was entsteht bei der Ammoniaksynthese?

Ammoniak entsteht in einer Gleichgewichtsreaktion aus den Elementen Wasserstoff und Stickstoff.

Was macht die Ammoniakherstellung so energieaufwendig?

Ammoniak ist von zentraler Bedeutung für die chemische Industrie, ja für die Gesellschaft als Ganzes. Allerdings ist die Synthese von Ammoniak aus Luftstickstoff und Wasserstoff sehr energieaufwendig: Alle Ammoniakanlagen zusammen schlucken etwa 1 % der Weltenergieproduktion! …

Für was braucht man Ammoniak?

Ammoniak dient in der chemischen Industrie als Ausgangstoff für die Synthese vieler Verbindungen. Der größte Teil des hergestellten Ammoniaks wird zu Düngemitteln weiterverarbeitet, der Rest wird in der organisch-chemischen Industrie z. B. zur Produktion von Kunststoffen und Synthesefasern eingesetzt.

Welche Produkte stellt man aus Ammoniak her?

Ammoniak ist ein bedeutender Grundstoff zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen wie Harnstoff, Blausäure, Natriumcarbonat oder Salpetersäure. Es wird auch zur Herstellung von Sprengstoffen, Chemiefasern oder Kunstharzen benötigt.

Warum ist die Ammoniaksynthese Exotherm?

Carl Bosch 1931 Nobelpreis für Chemie Die erste Apparatur zur Ammoniaksynthese von Fritz Haber. Diese Reaktion verläuft exotherm, bei Zimmer- temperatur liegt das Gleichgewicht jedoch vollständig auf der Seite der Ausgangsstoffe. Der Grund dafür ist die hohe Bindungsenergie des Stickstoffmoleküls.

Warum ist das Haber-Bosch-Verfahren so wichtig?

Mit Hilfe des Haber-Bosch-Verfahrens gelang es, den schon Ende 1914 drohenden Zusammenbruch der deutschen Munitionsproduktion abzuwenden, und auch eine Düngemittelproduktion aufrecht zu erhalten.

Welche physikalische Eigenschaften hat Ammoniak?

Physikalische Eigenschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ammoniak ist bei Raumtemperatur ein farbloses, diamagnetisches, stechend riechendes Gas. Unterhalb von −33 °C wird es flüssig. Die Flüssigkeit ist farblos und stark lichtbrechend und hat am Siedepunkt eine Dichte von 0,6819 kg/l.

Was ist der Siedepunkt von Ammoniak in der flüssigen Phase?

In der flüssigen Phase bildet Ammoniak Wasserstoffbrückenbindungen aus, was den verhältnismäßig hohen Siedepunkt und eine hohe Verdampfungsenthalpie von 23,35 kJ/mol begründet.

Warum eignet sich flüssiges Ammoniak zur Kühlung?

Deshalb eignet sich flüssiges Ammoniak zur Kühlung. Vor der Verwendung der Halogenkohlenwasserstoffe war Ammoniak ein häufig benutztes Kältemittel in Kühlschränken. Unterhalb von −77,7 °C erstarrt Ammoniak in Form von farblosen Kristallen.

Wie hoch ist die kritische Dichte von Ammoniak?

Die kritische Temperatur ist 132,4 °C, der kritische Druck beträgt 113 bar, die kritische Dichte ist 0,236 g/cm3. Innerhalb des Bereichs von 15,4 bis 33,6 Vol-% (108–336 g/m3) ist Ammoniak explosionsgefährlich. Seine Zündtemperatur liegt bei 630 °C.

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