Wo schlafen die Massai?
Die Hütten (Boma) der Massai sind aus getrocknetem Kuhdung, Lehm und einzelnen Holzpfosten hergestellt. In den Hütten, in denen auch Kleintiere schlafen, brennt ständig ein kleines Feuer, das am Tag zum Kochen dient, die Moskitos fern hält und abends für Wärme sorgt.
Was kauen die Massai?
Verwendet wird Khat durch Kauen der frischen Blätter, aber auch der Rinde der jungen Austriebe. Der Ex- trakt wird geschluckt und führt zu einer Euphorie.
Wie groß wird ein Massai?
Die Männer werden höchstens 1,55 Meter, die Frauen nur 1,50 Meter groß. Bisher hat man die geringe Körperlänge der Pygmäen als eine Anpassung an die Verhältnisse ihres tropischen Lebensraumes erklärt.
Werden Massai Frauen beschnitten?
Eigentlich ist die Genitalverstümmelung in Kenya seit 2011 streng verboten. Aber gerade bei den nomadischen Hirtenvölkern der Massai, Somali, Samburu oder Pokot werden immer noch zwischen 75 und über 90 Prozent der jungen Mädchen beschnitten.
Was hat sich im Leben der Massai in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert?
Zwangsheirat und Genitalbeschneidung. Das Rollenbild der Frau bei den Massai hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht verändert. Ihre Hauptaufgabe liegt darin, zu heiraten, Kinder zu gebären und die Familien zu versorgen. Das Ritual der Genitalbeschneidung symbolisiert Reife und bedeutet, als Frau anerkannt zu werden.
Sind Massai beschnitten?
Stolze Massai-Krieger der Steppe Den Beschneidungszeitpunkt legt der Vater des Jungen fest. Allerdings gibt es bestimmte Beschneidungszeiträume, die nur alle 5-8 Jahre wiederkehren. Die in dieser Zeit beschnittenen Jungen bilden eine Kriegergeneration.
Was ist aus der weißen Massai geworden?
2015 erschien das neue Buch der „Weißen Massai“: Das Mädchen mit dem Giraffenhals erzählt von Corinne Hofmanns Kindheit in der Schweizer Provinz und wie sie die wurde, die sie heute ist. Heute lebt Hofmann als freie Autorin in Lugano.